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Das Schlafzimmer als Herzstück des Hauses: Darauf ist zu achten

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Während das Leben als Familie oft turbulent, ein bisschen chaotisch und hektisch ist, soll das Schlafzimmer vor allem eins sein: eine Rückzugsoase mit hohem Wohlfühlfaktor und einer entspannenden Atmosphäre. Wir verraten, wie das zu schaffen ist und worauf bei der Einrichtung zu achten ist.

Das Bett als Mittelpunkt des Raumes

Im Schlafzimmer steht ganz klar vor allem ein Möbelstück im Vordergrund, und das ist das Bett. Ob man ein Einzelbett, ein Boxspringbett oder ein klassisches Doppelbett wählt, hängt nicht nur davon ab, ob ein Partner oder eine Partnerin vorhanden ist oder es öfters Übernachtungsbesuch gibt, sondern auch vom eigenen Schlafverhalten. Ein Single, der sich im Schlaf häufig bewegt, wird mit einem Doppelbett oft glücklicher als mit einem wenig Platz bietenden Einzelbett. Und Ehepaaren, bei denen einer oder gar beide sehr unruhig schlafen, können zwei Einzelbetten mehr Ruhe ermöglichen als ein gemeinsames Exemplar.

Aufgeräumt oder chaotisch?

Um abends zur Ruhe kommen zu können, benötigen viele ebendiese – sowohl akustisch als auch optisch. Dazu gehört auch, dass das Schlafzimmer eher minimalistisch und ruhig eingerichtet ist. Geschlossene Schränke bieten den Augen weniger Aufregung als Regalsysteme – optimal, um sich zu entspannen. Wer bereits Regale besitzt und diese nicht gegen Schränke austauschen möchte oder kann, der kann vor den einzelnen Elementen Vorhänge anbringen. Die sorgen für eine weniger chaotische und ruhigere Atmosphäre.

Stören Zimmerpflanzen den Schlaf?

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Die Wahrheit ist jedoch, dass Pflanzen im Schlafzimmer durchaus eine Daseinsberechtigung haben – vorausgesetzt, es sind die richtigen. Denn es gibt Pflanzenarten, die auch nachts Sauerstoff produzieren. So halten sie die Luft sauber und sorgen für besseren Schlaf. Besonders beliebt sind hierbei der Drachenbaum, Bogenhanf, Aloe vera und Lavendel. Denn die reinigen die Luft, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und filtern Schadstoffe – alles Eigenschaften, durch die sie für eine verbesserte Schlafqualität sorgen. Und das Grün ihrer Blätter wirkt zusätzlich entspannend, wie in zahlreichen Studien nachgewiesen werden konnte.

Technik im Schlafraum? Nein danke!

Ganz anders sieht es mit technischen Geräten aus. Während die einen ihre Strahlungen verteufeln, geht es bei anderen um ganz reelle Nachteile: Wer das Smartphone neben oder im Bett liegen hat, neigt dazu, auch darauf zu schauen. Schnell wird aus dem E-Mail checken eine zu kurze Nacht, weil Facebook, Instagram und anderes vom Schlaf abgelenkt hat.

Kuschlige Atmosphäre schaffen

In einem eher schlicht und kühl eingerichteten Schlafzimmer fühlt man sich schnell unwohl. Die Folgen sind schlechterer Schlaf, zu kurze Tiefschlafphasen und auf Dauer Übermüdung. Mit farblich abgestimmten Vorhängen, Teppichen und dezenten Bildern wirkt der Raum gleich viel wohnlicher. Kleine, gedämpfte Lichtquellen verleihen dem Ganzen zudem einen viel gemütlicheren Eindruck als eine grelle Deckenbeleuchtung. Vorsicht ist allerdings bei Kerzen geboten: Entfachen diese im Schlaf einen Brand, wird das schnell gefährlich!

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