Hobbys & Freizeit

Goldschmiedebedarf: Was gehört zur Ausstattung eines Goldschmieds?

Improvisor/shutterstock.com

Für manchen ist es ein geliebtes Hobby, für andere ein Beruf – die Rede ist von der Kunst des Goldschmiedens. Das hochwertige Edelmetall lässt sich zu wunderschönen Schmuckstücken verarbeiten, kommt teilweise in komplexen Anlagen zum Einsatz und ist selbst in der Zahnheilkunde ein wichtiger Rohstoff. Goldschmiede sind Meister im Umgang mit dem edlen Metall und dazu benötigen sie geeignete Werkzeuge.

Grundausstattung und Werkzeuge für den Goldschmiedebedarf

Die Basis für die Arbeit als Goldschmied ist ein Arbeitsplatz und dabei handelt es sich meistens um einen Tisch mit massiver Holzarbeitsplatte, welcher an der Wand verankert ist. Zusätzlich kann die Arbeitsplatte mit einem Feilnagel ausgestattet sein. Dabei handelt es sich um einen Keil, welcher meistens aus Hartholz besteht und mit der Tischkante verschraubt sein muss. Auch ausreichende Beleuchtung gehört unbedingt an den Arbeitsplatz, an dem Gold zu Schmuck verarbeitet wird. Hierbei ist es wichtig, auf die Lichtfarbe und eine ausreichende Helligkeit zu achten. Anschließend wird der Arbeitsplatz mit Werkzeug für den Goldschmiedebedarf ausgestattet, denn ohne dieses wäre es unmöglich, Gold zu Schmuck zu verarbeiten.

Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bearbeitung von Goldringen ist zum Beispiel der Ringstock. Dabei handelt es sich um einen Stock, welcher leicht konisch zuläuft. An ihm kann einerseits die Ringgröße abgelesen werden, andererseits lässt er sich als Hilfsmittel bei der Ringbearbeitung verwenden.

Die Auswahl der Hämmer von Goldschmieden

Wer die Goldschmiedekunst als Beruf ausübt, der besitzt in der Regel eine große Auswahl unterschiedlicher Hämmer für die Schmuckbearbeitung. Ein Beispiel ist der Holzhammer, mit dem die Form eines Rings gestaltet werden kann. Überaus praktisch sind auch ein Bretthammer, der Treibhammer, Polierhammer und Ausschlichthammer.

Feilen für den Feinschliff

Zu den wichtigen Arbeitsmitteln bei der Goldschmiedekunst gehören auch Feilen und davon sollten professionelle Goldschmiede möglichst eine breite Auswahl besitzen. Auch wer nur als Hobby aus Gold Schmuck herstellt, wird ganz ohne Feilen nicht auskommen. Ein klassischer Einsatzbereich ist das Feintuning von Ringen, bei denen kleine Unebenheiten korrigiert und die Form perfektioniert werden. Dazu benötigt man Nadelfeilen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie sehr fein sind. Deutlich gröber fallen Rund- und Flachfeilen aus, welche noch vor der abschließenden Feinarbeit zum Einsatz kommen. Besonders hochwertig sind Diamantfeilen, welche eine Beschichtung aus Diamanten haben. Zum Einsatz kommen jedoch auch Metallfeilen bei der Verarbeitung von Gold.

Weitere Werkzeuge für Goldschmiede

Während der Bearbeitung von Gold sorgt eine Kopfbandlupe oder Brillenlupe dafür, dass der Goldschmied die Hände zum Arbeiten frei hat und trotzdem dank der Vergrößerung durch die Lupe auch Feinheiten optimal erkennt. Für die Begutachtung kommt hingegen häufig eine handliche Einschlaglupe zum Einsatz. Zur Verarbeitung von Edelsteinen kommen Bohrer zum Einsatz, mit denen sich die Fassung bearbeiten lässt. Darüber hinaus können auch Pinzetten, Zangen, Messschieber und Bürsten praktische Werkzeuge der Goldschmiedekunst sein.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner