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Pferdeboxen: Komfortable Unterbringung für die edlen Vierbeiner

Aneta Jungerova/shutterstock.com

Wer Pferde besitzt, möchte über kurz oder lang oft gern einen eigenen Stall, wenn die räumlichen Gegebenheiten passen. Denn das erspart teure Stallmieten, sorgt für maximale Selbstbestimmung im Umgang mit den sensiblen Vierbeinern und verschafft dem Besitzer mehr Zeit mit seinen Tieren. Um für eine artgerechte und sichere Unterbringung zu sorgen, sind Pferdeboxen optimal. Diese unterteilen einen großen Stall in einzelne Abteile für die einzelnen Tiere und sorgen für Schutz, ein reduziertes Unfall- und Verletzungsrisiko sowie die Möglichkeit, dennoch mit den anderen Tieren Kontakt aufzunehmen.

Die richtige Größe wählen

Je nach Alter, Geschlecht und Rasse kann es bei Pferden zu eklatanten Größenunterschieden kommen. Daher sollte die Größe des individuellen Pferdes bei der Planung der Pferdebox berücksichtigt werden. Optimal ist es, wenn das Tier ausreichend Platz hat, um sich zu bewegen, sich zu drehen und sich bequem hinlegen zu können. Im Zweifelsfall wird lieber die Box mit den größeren Abmessungen gewählt: So wird verhindert, dass das Pferd sich eingepfercht fühlt. Immerhin verbringt es oft einen großen Teil des Tages hier.

Der richtige Boden

Dieser ist aus zwei Gründen wichtig: Zum einen muss er rutschfest sein, um Verletzungen bei Pferd und Besitzer zu vermeiden. Zum anderen müssen sich die Trennwände und die Fronten der Pferdeboxen sicher verankern lassen. Nur so können ein Umfallen, das Ausbrechen der Pferde und damit einhergehende Sicherheitsrisiken vermieden werden! Pflegeleicht und daher gut geeignet sind Gussasphalt, Beton und Ziegel. Um dem Pferd ein angenehmes Stehen und Liegen zu ermöglichen, muss stets ausreichend Einstreu vorhanden sein, die regelmäßig gewechselt wird.

Fenster und Gitter

Pferde sind von Natur aus kontaktfreudig, sozial und neugierig. Wichtig ist daher, dass sie auch in der Box die Möglichkeit haben, nach draußen zu sehen und Kontakt zu ihren Artgenossen aufzunehmen – sowohl durch Sichtkontakt als auch durch Körperkontakt. Ideal sind Räumlichkeiten, in denen jede Box an eine Wand mit eigenem Fenster grenzt. Gitterstäbe an den Wänden der Pferdebox sorgen zusätzlich für mehr Licht, bessere Belüftung und eine bessere Sicht nach draußen. Der Abstand zwischen den einzelnen Stäben sollte bestimmte Maße nicht unter- oder überschreiten: Sonst besteht die Gefahr, dass das Tier den Kopf hindurchsteckt und steckenbleibt. Daher müssen die Stäbe entweder besonders eng zusammenstehen oder aber weit auseinander.

Das richtige Material

Das passende Material ist von immenser Bedeutung beim Pferdeboxen kaufen. Zu dünne Wände aus instabilem Material werden durch die kräftigen Hufe leicht zertreten und sorgen so für eine hohe Verletzungs- und Ausbruchsgefahr. Besser sind robuste Stoffe wie Bambus oder Hartholz. Die halten nicht nur Tritten besonders lange stand, sondern sind auch unempfindlich gegenüber Knabbereien der Tiere.

Sicherheit für Pferd und Besitzer

Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen keine Schrauben oder Nägel aus den Wänden oder dem Boden ragen. Die Pferdebox muss ausreichend stabil sein, um sowohl Tritten als auch dem doch recht hohen Gewicht der Tiere standzuhalten. Zudem muss die Tür sowohl von innen als auch von außen zu jeder Zeit problemlos vom Besitzer geöffnet werden können.

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