Neben dem Bau oder Kauf eines Hauses gehört der Besitz eines eigenen Gartens zu den häufigsten Wünschen, den zahlreiche Menschen im Lauf ihres Lebens entwickeln. Für viele von ihnen gehört ein Garten auch einfach zum Haus dazu. Allerdings erfordert der Besitz von derartigem Grund auch immer eine zusätzliche Menge an Stauraum, die oft erstmal geschaffen werden muss. Unter anderem deshalb gehen viele Gartenbesitzer früher oder später dazu über, in ihrem Garten ein sogenanntes Gartenhaus zu errichten.
Was ist ein Gartenhaus eigentlich genau?
Bei diesem Bauwerk handelt es sich um ein Häuschen, das in allen möglichen Gartenanlagen errichtet werden kann. Bei diesen Gebäuden gilt der wichtige Grundsatz, dass sie baurechtlich nicht für dauerhafte Wohnzwecke genutzt werden dürfen. Im Regelfall sind die Ausmaße des Innenraumes eines Gartenhauses (von der Anzahl der Quadratmeter) in etwa mit der Größe eines normalen Privatzimmers zu vergleichen. Vom Aussehen her kann so ein Häuschen sowohl im klassischen, als auch im modernen Design gehalten werden.
Verwendungszweck – Stauraum
Da aber jeder Garten auch immer gründlich gepflegt werden muss, ist jeder Besitzer auf entsprechende Gartengeräte angewiesen, wie beispielsweise Schaufel und Rasenmäher. Diese und noch weitere notwendigen Dinge zur Gartenpflege machen zusätzlichen Stauraum erforderlich. Die meisten Gartenhäuser werden zu diesem Zweck errichtet. Von daher muss man beim Bau eines solchen Hauses lediglich Wert darauf legen, dass die darin untergebrachten Gerätschaften und Pflegeartikel für den Garten das ganze Jahr über vor Wind und Wetter geschützt sind.
Verwendungszweck – Aufenthaltsraum
Auch wenn Gartenhäuser (zumindest hierzulande) vom Baurecht her nicht kontinuierlich bewohnt werden dürfen, so ist jedem Gartenbesitzer dennoch gestattet, ein derartiges Gebäude für vorübergehende Aufenthalte zu nutzen – zum Beispiel für Partys oder laue Sommerabende. Des Weiteren kann so ein Bauwerk auch als Saunahäuschen, Fahrradgarage, Backstube oder als Spielhäuschen für Kinder genutzt werden.
Materialien
Im Folgenden sind mehrere Baumaterialien detailliert aufgeführt, mit deren Hilfe sämtliche Gartenhaus-Arten (wie unter anderem ein Geräteschuppen, ein Pavillon oder ein Anlehngartenhaus) erbaut werden können.
- Holz:
Mit verschiedensten Holzarten geht der Bau eines Gartenhauses mit am einfachsten vonstatten. Ob Gartenschuppen oder Pavillon – mit dem richtigen Holz lassen sich alle Gartenhaus-Varianten errichten. Zudem gliedert sich Holz generell sehr gut in das natürliche Gesamtbild vieler Gärten ein. Darüber hinaus erweist sich der Rohstoff für seinen oft recht günstigen Preis als ziemlich robust.
- Metall:
Ist das Haupthaus eines Grundstücks aus Metall gefertigt, dann lässt sich ein Gartenhaus aus dem gleichen Material ziemlich gut in das Gesamtbild integrieren. Diese Metallhäuser machen häufig einen modernen Eindruck, sind jedoch ausschließlich in fertigen Varianten zu erwerben. Aufgrund der fehlenden Isolation eignet sich ein Metall-Gartenhaus eher weniger als Aufenthaltsraum irgendeiner Art. Auf der anderen Seite eignen sich diese oft recht günstigen Fertig-Metallhäuser gut als Schuppen.
- Stein:
Auch kleine Häuser aus Stein fügen sich in das natürliche Bild eines Gartens sehr gut ein, und wirkt oft angenehm rustikal. Sobald im Innenraum eines Gartenhauses aus Stein Wärme erzeugt wird, kann diese durch den Stein kaum entweichen, sodass es nach einmaligem Aufheizen in Räumen aus Stein für relativ lange Zeit angenehm warm bleibt. Darum eignen sich Gartenhäuser aus Stein auch gut als Aufenthaltsräume, und dafür weniger als Schuppen, da Stein ein vergleichsweise teures Baumaterial für Gartenhäuser ist.
