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Fertighaus: Womit kann diese Form des Hausbaus punkten?

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Träumt man vom eigenen Haus als Lebensmittelpunkt, bieten sich verschiedene Formen des Hausbaus an. Eine Möglichkeit ist die Wahl eines Fertighauses. Wir haben uns der Frage nach den Vorteilen von Fertighäusern gewidmet und zeigen außerdem auf, warum auch ein Fertighaus kein Haus von der Stange sein muss, sondern entsprechend den eigenen Wünsche gestaltet werden kann.

Das Fertighaus: Vorteile für Bauherren

Beim Bau eines neuen Hauses als Lebensmittelpunkt gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Möglichkeiten: das Fertighaus und das Massivhaus. Im direkten Vergleich bietet ein Fertighaus verschiedene Vorteile für Bauherren. Da ein Fertighaus anders als ein Massivhaus aus bereits vorgefertigten Elementen zusammengesetzt wird, hat es eine deutlich kürzere Bauzeit. Vom Beginn der Bauphase bis zur Schlüsselübergabe vergehen häufig nur wenige Monate, wohingegen bei der Massivbauweise nicht selten ein komplettes Jahr für die Bauzeit kalkuliert werden sollte. Damit verbunden sind auch deutliche Einsparungen bei den Kosten, denn die Beauftragung eines Architekten entfällt bei dieser Bauform.

Zudem können sich Bauherren ihr neues Zuhause vorab ansehen und müssen nicht anhand von Skizzen, Bauplänen und der eigenen Vorstellungskraft erahnen, wie ihr neues Zuhause aussehen wird. Die meisten Fertighäuser von bekannten Anbietern sind in Musterhaussiedlungen zu besichtigen. Solche Musterhäuser findet man in allen Teilen Deutschlands. Die Besichtigung kann eine praktische Hilfe bei der Entscheidung für ein Hausmodell sein.

Kosten sparen durch Eigenleistung

Bei einigen Anbietern von Fertighäusern haben Bauherren die Möglichkeit, durch Eigenleistung Kosten zu sparen. Das kann zur erheblichen Entlastung des Baubudgets führen. Es ist beispielsweise möglich, dass der Bauherr selbst oder zusammen mit privaten Helfern die Dämmung des Hauses durchführt. Dafür sind kaum Vorkenntnisse und Werkzeuge erforderlich. Eigenleistung wird überwiegend im Zusammenhang mit dem Innenausbau des Fertighauses erbracht. Falls Bauherren daran interessiert sind, sollten die Eigenleistungen und damit verbundene Vergünstigungen im Kaufvertrag für das Fertighaus detailliert aufgelistet werden.

Eigene Vorstellungen in das Fertighaus einbringen

Ein häufiges Vorurteil gegenüber Fertighäusern ist, dass es sich dabei um Häuser von der Stange handelt, welche in identischer Form vielfach in Deutschland errichtet werden und keinen Platz für individuelle Wünsche des Bauherren lassen. Das stimmt so jedoch nicht, denn Käufer können auf zahlreiche gestalterische Elemente bei einem Fertighaus Einfluss nehmen. Teilweise ist das sogar bei der Raumaufteilung möglich. Vor allem beim Innenausbau entscheidet der Bauherr, welche Materialien verwendet, farbliche Gestaltung umgesetzt und Extras berücksichtigt werden sollen.

Der Käufer sucht sich zum Beispiel aus, welche Fenster und Türen eingesetzt werden, welcher Bodenbelag in den verschiedenen Räumen genutzt wird, welche Ausstattung das Badezimmer erhält und welche Anschlüsse in welchen Räumen benötigt werden. Teilweise ist es auch möglich, Einfluss auf die Gestaltung der Hausfassade und des Daches zu nehmen. Dadurch wird auch ein Fertighaus zum individuell gestalteten Zuhause für eine Familie oder ein Paar.

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