Hobbys & Freizeit

Rote Beete einfrieren: Welche Möglichkeiten gibt es?

Rote Beete
natali_ploskaya/shutterstock.com

Rote Beete, auch Rote Rüben genannt, gehören zum klassischen Gemüse, welches Sie von Spätsommer bis Herbstende ernten und kaufen können. Dabei ist die Beete wohl nicht unbedingt das Lieblingsgemüse vieler Personen. Der erdige Geschmack sagt schlichtweg nicht jedem zu.

Doch Rote Beete kann auch hervorragend zubereitet und als Salat oder Gemüsepfanne verspeist werden. So kann das Gemüse jedermann schmackhaft gemacht werden. Doch was machen Sie, wenn Sie einmal zu viel Rote Beete übrig haben? War die eigene Ernte aus diesem Jahr großzügig oder haben Sie eine Menge Rote Beete am Markt gekauft, können Sie diese auch einfach einfrieren.

Kann man Rote Beete problemlos einfrieren?

Haben Sie zu viel Rote Beete parat, können Sie diese auch problemlos einfrieren. Hierfür benötigt es zwar ein wenig Vorarbeit, jedoch ist dies bei der Zubereitung des Gemüses immer der Fall. In diesem Sinne sparen Sie sich sogar die Arbeit für den späteren Verzehr. Sie müssen somit wenig beachten und können die Rote Beete in verschiedensten Facetten einfrieren und dann das komplette Jahr auch außerhalb der Saison verzehren.

Beachten Sie jedoch, dass das Einfrieren unter Umständen gar nicht notwendig ist. Denn Rote Beete hält sich auch außerhalb des Tiefkühlers, beispielsweise im Kühlschrank oder kühl und trocken im Keller, für viele Wochen oder gar einen Monat. Haben Sie also vor, die Rote Beete in den nächsten Wochen zuzubereiten, müssen Sie diese nicht erst einfrieren. Stattdessen legen Sie sie einfach in den Kühlschrank.

Wichtig: Rote Beete nur gegart einfrieren!

Wie bereits erwähnt ist beim Einfrieren von Roter Beete einiges zu beachten. Das Wichtigste hierbei ist, dass Sie die Rote Beete nur gekocht und gegart einfrieren dürfen. Wird dies nicht gemacht, ist die Rote Beete nach dem Auftauen ungenießbar. Denn wird Rote Beete roh in den Gefrierschrank gelegt, verändert sich die Konsistenz. Dar Ergebnis: Beim Auftauen haben Sie es nicht mehr mit dem aromatischen Gemüse mit Biss, sondern mit Matsch zu tun. An dieser Stelle sind Experimente also unerwünscht, denn lediglich das Vorkochen wird die Rote Beete auch bereit für den Tiefkühlschrank machen.

gegarte rote rüben
Sea Wave/shutterstock.com

So bereiten Sie die Rüben vor

Möchten Sie Rote Beete einfrieren, müssen Sie diese erst putzen und vorkochen. Was zwar ein wenig Arbeit abverlangt, spart Ihnen dafür Vorbereitungszeit bei der zukünftigen Zubereitung.

  1. An erster Stelle müssen Sie die Rote Beete säubern. Dafür verwenden Sie am besten eine Gemüsebürste. Mit dieser können Sie Verunreinigungen einfach abbürsten. Gerade bei der Roten Beete frisch aus dem eigenen Garten können Erdreste vorhanden sein, weswegen Sie hier gründlich vorgehen sollten.
  2. Ist die Rote Beete sauber, können Sie sie schon zum Kochen vorbereiten. Dafür legen Sie die Rübe einfach in einen Topf und übergießen sie mit kaltem Wasser. Dabei ist es wichtig, dass das Wasser die Rote Beete nicht komplett überdeckt. Füllen Sie den Topf stattdessen bis zur Hälfte ein. Das Ziel ist es, dass die Rote Beete dünstet.
  3. Schalten Sie den Herd nun auf die höchste Stufe und schließen Sie den Topfdeckel, bis das Wasser zum Kochen beginnt. Sprudelt das Wasser einmal, schalten Sie den Herd auf mittlere Hitze und garen Sie die Rote Beete weich. Dies dauert je nach Größe der Rübe 30 bis 60 Minuten.
  4. Ist die Rote Beete gar, muss sie noch komplett auskühlen. Dadurch erleichtern Sie sich die weitere Verarbeitung und verbrennen sich nicht die Finger. Darüber hinaus sollten Sie warme Speisen sowieso nicht in den Tiefkühler legen. Sie können sich in der Zwischenzeit also mit anderen Dingen beschäftigen.
  5. Ist die Rote Beete ausgekühlt, müssen Sie sie schälen. Dies geht leicht von der Hand und funktioniert ähnlich wie bei Kartoffeln. Ziehen Sie die Schale einfach vorsichtig ab.
  6. Sie können die Rote Beete natürlich im Ganzen einfrieren. Darüber hinaus können Sie sie aber auch schon für den späteren Verzehr nach dem Auftauen vorbereiten. Bevorzugen Sie Salat, schneiden Sie die Rübe in feine Scheiben. Möchten Sie in Zukunft mit der Roten Beete kochen, können Sie sie in Würfel schneiden.
rote beete einfrieren
Ahanov Michael/shutterstock.com

Tipps bei der Zubereitung

Bei der Vorbereitung der Roten Beete sollten Sie einige Dinge beachten. Dies ist wichtig, damit das geschmackliche Endergebnis am Ende überzeugt. Schneiden Sie vor dem Kochen daher auf keinen Fall den Blattschopf ab. Wird die Rübe verletzt, führt dies beim Kochen zum sogenannten Ausbluten. Dadurch verliert das Gemüse an Geschmack und wird ungenießbar. Das gilt übrigens auch für das Schälen der Roten Beete im Rohzustand. Möchten Sie außerdem wissen, ob die Rübe schon weich ist, können Sie einfach die Garprobe machen. Diese funktioniert genauso wie bei Kartoffeln und Co.

Nehmen Sie einfache eine Gabel, eine Rouladennadel oder einen Schaschlikspieß. Diese stechen Sie in die Rote Beete. Gleitet die Gabel problemlos durch und löst sich direkt aus der Rübe, ist diese gar. Sollte die Gabel allerdings feststecken, muss die Rote Beete noch weiter gedünstet werden. Geht es dann einmal an das Schälen und Schneiden, empfiehlt sich die Verwendung von Einweghandschuhen. Denn Rote Beete färbt kräftig ab. Sollten die Finger nach der Zubereitung rot gefärbt sein, können Sie die Verfärbung einfach mit etwas Zitronensaft entfernen.

Rote Beete einfrieren: Diese Behälter eignen sich

Sie können Rote Beete im Grunde in den gängigsten Behältern für den Tiefkühler einfrieren. So eignen sich einfache Gefrierdosen, in welchen Sie das Gemüse luftdicht verpacken. Gerade ganze Rüben lassen sich gut in einem Tiefkühlbeutel, vorzugsweise mit Zippverschluss, vakuumieren und einfrieren. Andernfalls können Sie auch Einmachgläser verwenden. Sollten Sie allerdings nur wenig Platz im Tiefkühler zur Verfügung haben, rentiert sich das Einfrieren von Scheiben oder Würfeln in einer handlichen Gefrierdose. Das Einfrieren der ganzen Rübe ist an dieser Stelle unvorteilhaft.

Rote Beete einfrieren leicht gemacht: Abschließende Tipps

Fast geschafft. Die Rote Beete wurde geputzt, gekocht, geschält und geschnitten. Jetzt können Sie das Gemüse auch einfach einfrieren. Dafür müssen Sie die Rote Beete einfach portionieren und in die gewählten Behälter legen. Achten Sie in erster Linie darauf, dass das Gemüse dabei luftdicht eingepackt wird. Dies verhindert in Zukunft Gefrierbrand. Verwenden Sie also Gefrierbeutel, drücken Sie die Luft weitgehend aus dem Beutel. Vergessen Sie vor dem Einfrieren nicht, die Behälter noch zu beschriften. So haben Sie die Haltbarkeit der Roten Beete im Überblick.

geschnittene rote beete
Madeleine Steinbach/shutterstock.com

Gefrorene Rüben verwenden

Möchten Sie die gefrorene Rote Beete aus dem Tiefkühler verwenden, können Sie dies ganz einfach machen. Denn das Gemüse muss nicht erst komplett aufgetaut werden. Stattdessen reicht es bereits, wenn Sie die Rote Beete etwas antauen lassen. Danach können Sie sie nach Belieben verwenden. Dafür marinieren Sie die Scheiben oder geben die Würfel einfach direkt in eine Pfanne und verarbeiten sie weiter.

So lange hält Rote Beete im Tiefkühler

Haben Sie Rote Beete im Tiefkühler, können Sie diese innerhalb von gut acht Monaten ohne Bedenken aufbrauchen. Danach büßen die Rüben jedoch an Geschmack ein. Denn im Laufe der Zeit im Tiefkühler verschlechtert sich das Aroma von Lebensmitteln in der Regel. Sollte die Rote Beete schon länger als acht Monate im Tiefkühler liegen, können Sie sie dennoch herausnehmen und probieren. Gesundheitsgefährdend sollte dies in keinem Fall sein.

Rote Beete haltbar machen: Alternativen zum Tiefkühler

Möchten Sie Rote Beete haltbar machen, müssen Sie sie nicht prinzipiell in den Tiefkühler legen. Auch im Kühlschrank oder im kühlen Keller ist sie einige Wochen haltbar. Darüber hinaus können Sie Rote Beete auch einfach einlegen oder zu einem Salat verarbeiten, welchen Sie in Einmachgläsern einkochen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner