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Serviettenknödel einfrieren: So gelingt es in wenigen Schritten

Serviettenknödel
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Serviettenknödel und Semmelknödel sind einfach lecker und gehören für viele Personen zu einem guten und deftigen Essen einfach dazu. Doch die Zubereitung ist leider nicht gerade unaufwendig. Wäre es da nicht praktisch, wenn man sich die Arbeit nur ein einziges Mal machen müsste und die Serviettenknödel einfrieren könnte, sodass man sie beim nächsten Essen nur noch kochen muss? Das Gute: Serviettenknödel einfrieren ist ganz einfach. Wir zeigen hier wie’s geht.

Serviettenknödel richtig einfrieren: Grundlegende Informationen

Serviettenknödel sind den Semmelknödeln sehr ähnlich und es wird oft sogar der gleiche Teig verwendet. Der Unterschied zu Semmelknödeln liegt vor allem in der Art der Zubereitung. In Deutschland werden Serviettenknödel traditionell in ein Tuch oder eben eine Serviette eingewickelt und darin gegart. Das ist natürlich auch für das Einfrieren entscheidend. Während Semmelknödel einfach nur mit etwas Abstand zueinander in einer Tupperdose oder einzeln verpackt einfrieren kann, ist das bei Serviettenknödeln etwas anders.

Roh oder gekocht einfrieren?

Diese wichtige Frage soll als Erstes beantwortet werden. Sollte man Serviettenknödel roh oder gekocht einfrieren? Tatsächlich sind beide Methoden möglich. Es spielt also keine Rolle, ob man bereits vor dem Kochen der Knödel bemerkt, dass man zu viel Teig hat und diesen gerne einfrieren würde oder ob beim Essen einfach ein paar bereits gekochte Knödel übrig bleiben.

Serviettenknödel roh einfrieren

Wer seine Knödel roh einfrieren will, der sollte wie folgt vorgehen: Zunächst sollte ein Probeknödel geformt werden. Dieser sollte ebenfalls gegart werden, um zu überprüfen, ob er die gewünschte Form und Konsistenz erhält. Ist das nicht der Fall hat man jetzt noch einmal die Möglichkeit, den Teig anzupassen. Ansonsten ist die Knödelmasse bereit zum Einfrieren. Dazu kann man die Serviettenknödel-Masse einfach in Frischhaltefolie einwickeln und dann einfrieren.

Wer Frischhaltefolie verwendet, die auch zum Kochen geeignet ist – hier sind die Hinweise des jeweiligen Herstellers zu beachten, kann die Knödel einfach mitsamt der Frischhaltefolie ins kochende Wasser legen und diese dann entfernen. Alternativ lässt man die Knödel kurz antauen und entfernt die Folie dann, sobald es möglich ist. Wenn man sich nicht sicher ist, ob die verwendete Frischhaltefolie auch zum Kochen geeignet ist, können die Knödel auch mit Frischhaltefolie in heißes, aber nicht kochendes Wasser gelegt werden. Wichtig ist, dass das Wasser eine Temperatur von 90° nicht übersteigt, da Frischhaltefolie nur bis zu dieser Temperatur stabil bleibt.

Ansonsten könnte ein Plastik-Geschmack ins Wasser und an die Knödel übertragen werden. Lieber probiert man einmal die Frischhaltefolie in Wasser, ohne Knödel zu kochen, als das später alle Knödel nach Plastik schmecken und die ganze Arbeit umsonst war. Im Eisfach halten sich rohe Serviettenknödel ca. ein halbes Jahr. Bei der Zubereitung der Knödel muss dann natürlich beachtet werden, dass die Garzeit sich im Vergleich zu einem frischen Teig etwas erhöht. Am besten schneidet man nach ca. 30 Minuten einen der Knödel auf und testet so, ob der Knödel bereits vollständig durchgegart ist.

Gekochte Serviettenknödel
PosiNote/shutterstock.com

Serviettenknödel gekocht einfrieren

Gekochte Serviettenknödel können natürlich, wie anfangs bereits kurz beschrieben, ebenfalls eingefroren werden. Das ist eigentlich genauso einfach wie bei rohen Serviettenknödeln. Zunächst einmal sollte man aber bedenken, dass sich gekochte Serviettenknödel auch einige Tage, normalerweise drei bis vier, im Kühlschrank halten. Wer also vorhat, die Knödel in den nächsten Tagen zu verspeisen, der kann auf der Einfrieren und die im Folgenden beschriebenen Schritte verzichten. Wichtig: Wer im Teig Ei verwendet hat, muss die Knödel aus dem Kühlschrank spätestens am nächsten Tag verspeisen.

Ansonsten geht man zum Einfrieren wie folgt vor: Die Serviettenknödel werden nach dem Garprozess abgeschüttet und gut abgetropft. Wichtig ist, dass diese nicht zu lange in dem Kochwasser stehen bleiben, da sie ansonsten durchweichen und die Stabilität verlieren. Wichtig ist, dass sie wirklich vollständig abgekühlt und so trocken wie nur irgendwie möglich sind. Jetzt werden die Serviettenknödel in Frischhaltefolie eingewickelt und eingefroren. Die Haltbarkeit von gekochten und eingefrorenen Serviettenknödeln ist etwas geringer als von rohen und eingefrorenen Serviettenknödeln. Diese liegt bei ca. vier Monaten.

Ein Tipp zum Schluss

Auch wenn man Serviettenknödel wie beschrieben, wunderbar einfrieren kann, sollte man bedenken, dass richtig gute Serviettenknödel eine lockere und fluffige Beschaffenheit haben sollten. Sie sollten nicht zu fest und auch nicht matschig sein. Wenn ich meine Serviettenknödel koche und dann wieder einfriere, dann werden sie nach dem erneuten Aufwärmen eher matschig. Hier bietet es sich dann an eine alternative Art der Zubereitung zu wählen. Die Knödel können dann beispielsweise in Scheiben geschnitten und mit etwas Öl oder Butter angebraten werden. Die matschige Konsistenz fällt auf diese Weise nicht mehr so ins Gewicht und Öl und Butter sogar noch einmal für einen echten Geschmackskick.

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