Irgendwie muss er ja doch jedes Jahr sein, auch wenn man so gar keine Lust darauf hat – der Frühjahrsputz. Und wenn er schon sein muss, um ein frisches und gemütliches Feeling ins ins eigene Zuhause zurück zu bringen, soll er auch effizient und nachhaltig sein. Wie genau das geht, erklären wir im folgenden Artikel.
Die richtigen Putzmittel für den Hausputz selbst machen
Wer lieber zu nachhaltigen, jedoch nicht weniger effektiven Putzmitteln statt zu Chemiekeulen greift, sollte folgende Mittel immer zu Haus haben:
- Essig / Essigessenz – Sind super Allzweckreiniger. Einen Teil Essig mit zwei Teilen Wasser in einer Sprühflasche mischen, nach Bedarf ätherische Öle für den Geruch hinzugeben.
- Kern- oder Olivenölseife – Seife raspeln und mit heißem Wasser in einer Pumpflasche vermischen. Schon entsteht eine vollwertige Flüssigseife. Kann ebenso mit Duftöl verfeinert werden.
- Natron / Zitrone – Einen Teelöffel Natron mit Kernseife, dem Saft einer Zitrone und 200 ml warmem Wasser in einer Sprühflasche vermischen und sehr gut durchschütteln. Ein fettlösender Allzweckreiniger ist entstanden.
So geht man am besten vor
Eine Faustregel besagt: Der alljährliche Frühjahrsputz sollte von oben nach unten und von außen nach innen erfolgen. Ist ein ganzen Haus vorhanden, bedeutet das, in den oberen Etagen zu beginnen und sich nach unten vorzuarbeiten. In einzelnen Räumen wiederum sollte man sich zunächst um die staubigen Oberflächen und zuletzt um den Boden kümmern. Am Boden selbst putzt es sich am besten von außen nach innen, dass der Schmutz effektiv zusammengetragen werden kann. Aber wie beginnt man nun?
Aufräumen
Zuerst sollte das eigene Zuhause aufgeräumt werden, sodass alle Dinge an ihrem Platz sind. Dabei kann direkt aussortiert werden, um Platz zu schaffen. Dinge, die keine Freude mehr bereiten oder kaputt sind, dürfen weg. Vor dem Putzen sollten alle Oberflächen leer sein, damit sie richtig sauber gemacht werden können. Kommen Gegenstände an ihren Platz zurück, können sie in dem Zug gleich abgestaubt werden.
Fenster putzen
Der Fensterputz gehört auf jeden Fall zum Frühjahrsputz dazu. Die Sonne scheint nun wieder häufiger und zeigt jeglichen Dreck, der sich in den Wintermonaten abgelagert hat. Am besten arbeitet man hier mit einem Abzieher, sodass keine Streifen entstehen. Zuerst aber die Innenseite inkl. Rahmen mit einem Mikrofasertuch und einem Allzweckreiniger einseifen, dann waagerecht über die Scheibe abziehen. Nach jedem Zug sollte der Abziehrand mit einem fusselfreien Tuch abgerieben werden. Weitere Tipps unter https://www.frag-mutti.de/thema/fenster+putzen.
Staub
Nach den Fenstern, geht es dem Staub an den Kragen. Hierzu sollten stets die oberen Flächen vor den unteren geputzt werden. Hier auch gerne einen Allzweckreiniger zum Putzen verwenden und anschließend mit einem Trockentuch arbeiten.
Boden
Zuletzt ist der Boden an der Reihe. Hier kommt es natürlich auf den Belag an. In der Regel wird aber zuerst gesaugt und im Anschluß von außen nach innen gewischt.
Frühjahrsputz bei hartnäckige Flecken
In der Küche und dem Bad sollte der Frühjahrsputz dann noch etwas gründlicher ausfallen, da die Benutzung dieser Räume sehr intensiv sind. Aber auch diese Räume können effektiv und nachhaltig gereinigt werden.
In der Küche
Hier befindet sich der meiste Schmutz oben auf den Schränken. Er gestaltet sich hartnäckig und äußerst fettig, da das ganze Jahr über gekocht wird. Ist er beseitigt, bietet sich das Auslegen alter Zeitungen an, die im nächsten Jahr einfach entsorgt werden können. Danach geht es in die Schränke und Schubladen und auch der Backofen und die Dunstabzugshaube kommen dran. Für alle Reinigungsarbeiten in der Küche kann ein fettlöslicher Allzweckreiniger eingesetzt werden. Dieser muss an manchen Stellen nur ein wenig länger einwirken.
Im Bad
Fließen im Bad lassen sich übrigens genauso gut abziehen wie Fenster. Für diese und alle anderen Arbeiten, wie Waschbecken, Dusche, Badewanne und sogar Klo putzen, kann sehr gut ein selbstgemachtes Putzmittel mit Zitrone eingesetzt werden, da diese antibakteriell wirkt.
Fazit
Das große Grauen, der Frühjahrsputz, ist doch eigentlich gar nicht so schlimm, wenn man sich an ein paar Regel hält, nachhaltige Produkte benutzt und gute Techniken einsetzt. Ein kleiner Tipp: Stets gute Musik dazu anmachen, dann klappt alles viel einfacher.
