Viele Wohnanlagen bieten Garagen, damit Mieter ihr Fahrzeug unterbringen können. Diese nehmen jedoch viel Platz weg. Platz, der vor allem in großen Städten eher rar ist. Eine gelungene und kostengünstige Alternative, um Fahrzeuge unterstellen zu können, bieten Carports. Es gibt auch Überdachungen für Fahrräder oder sogar Mülleimer. Somit lässt sich für jedes Fahrzeug und viele andere Dinge eine Überdachung errichten, die die Umgebung attraktiver macht und das Eigentum von Mietern schützt. Bevor es jedoch an den Bau der Unterstände geht, ist eine gute Planung vorzunehmen.
Individuelle Überdachungen bauen – das ist bei der Planung zu beherzigen
Überdachungen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen zu kaufen. Beim Aufbau gilt es jedoch, ein paar Hinweise zu beherzigen. Ein Carport ist in der Regel zwischen 2,10 und 2,40 hoch. Für die Breite ist hingegen zu überlegen, wie viele Fahrzeuge künftig untergebracht werden sollen. Gleiches gilt für Fahrradunterstände. Diese sollten in der Höhe und Breite so viel Platz bieten, dass Mieter nicht nur mit ihren Fahrrädern rangieren können. Sie genießen ebenso Bewegungsfreiheit und haben ausreichend Platz, um die eigenen Räder gut absichern zu können.
Tipp: Sollen unter der Überdachung Elektroautos oder E-Bikes parken, ist auch ein geeigneter Platz für Wallboxen oder Ladestationen einzuplanen. Versiert Firmen bieten Überdachungen für Wohnanlagen an, die sich den individuellen Bedürfnissen der Wohnsituation anpassen und für Mieter Mehrwert bringen.
Die Überdachung ist demnach nicht nur für Fahrzeuge, Fahrräder oder Mülltonnen geeignet, sondern passt auch zur Umgebung. Die solide Ausführung hält zudem jeder Witterung stand, sieht hochwertig aus und ist einfach zu handhaben. Eine Überdachung schützt das Eigentum von Mietern und stellt sicher, dass sowohl Autos als auch Fahrräder einen festen Platz erhalten.
Standort genau überdenken und Baugenehmigungen kontrollieren lassen
Wo die Überdachungen stehen können, ist bereits beim Bau der Wohnungen zu berücksichtigen. Im Idealfall befinden sich die Unterstände direkt in Hausnähe und sind von den Anwohnern problemlos zu erreichen. Wichtig ist, neben ausreichend Platz auch die Witterungsbedingungen zu kontrollieren. Die Überdachung muss nicht nur Regen, Hagel und Wind standhalten, sondern auch mit UV-Strahlen und Frost nebst Schnee zurechtkommen können.
Zudem ist die Position der Überdachungen nicht immer frei wählbar. Nebenparzellen sind zu berücksichtigen, ebenso wie Mindestabstände zu Bürgersteigen oder öffentlichen Straßen. Um in diesem Rahmen auf Nummer sicher gehen zu können, fragen Baufirmen am besten bei den zuständigen Behörden nach. Diese stellen Genehmigungen aus und liefern Hinweise, welche Richtlinien beim Bau von Überdachungen zu beachten sind.
Vor dem Bau auf solide Fundamente achten
Sind alle Pläne gefertigt und Genehmigungen eingeholt worden, ist das Fundament für die Überdachungen zu überprüfen. Carports und Garagen benötigen ein solides Fundament, damit dort schwere Fahrzeuge sicher und zuverlässig stehen können. Für einen Carport reicht in der Regel ein Vierpunktfundament aus, während für größere Carportanlagen ein Streifenfundament sinnvoll ist. Für Überdachungen von Fahrrädern oder Mülleimer reicht bereits eine gegossene Bodenplatte oder eine Pflasterung aus. Wichtig ist, dass der Unterboden ein leichtes Gefälle von 7 bis 10° aufweist. Somit kann Regenwasser bestmöglich abfließen, damit keine zu großen Pfützen entstehen.
Anschließend kann der Bau der Überdachungen folgen. Idealerweise bestehen die Materialien aus Aluminium, Stahl und Glas. Sie lassen sich natürlich auch mit Holz und Kunststoff kombinieren. Diese Materialien zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und ein modernes Design aus, was für Wohnbauanlagen geeignet ist und eine angenehme Atmosphäre unterstützt.