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Zimtwaffeln Rezept ala Johann Lafer: Tipps zur Zubereitung

zimtwaffeln
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Bei dem Namen Johann Lafer läuft vielen automatisch das Wasser im Munde zusammen. Nicht ohne Grund, immerhin gehört der Spitzenkoch zur Elite der Kulinarik. Dass er aber nicht nur am Herd, sondern auch am Waffeleisen eine gute Figur macht, beweist sein Rezept für Zimtwaffeln. Wir verraten dir, was in die Spezialität kommt und wie du sie zubereitest.

Rezept für Zimtwaffeln à la Johann Lafer

Die Rezepte von Johann Lafer zeichnen sich meist durch wenige Zutaten und eine einfache, strukturierte Zubereitung aus. Daher brauchen auch Kochanfänger keine Sorge zu haben. Um mit den Zimtwaffeln zu beginnen, benötigst du folgenden Zutaten:

  • 125 gr. Butter
  • 280 gr. Puderzucker
  • 3 Eier
  • 45 g Kakaopulver
  • 20 g Zimt
  • 0,5 TL gemahlene Nelken
  • 3 Esslöffel Rum
  • 340 g Mehl

Damit erhältst du einen Teig für 2-4 Waffeln, je nachdem wie dick du sie haben möchtest. Hier ist die Anleitung für die begehrten Zimtwaffeln:

  1. Erhitze die Butter in einem Gefäß und rühre sie mit dem Puderzucker schaumig. Füge nach und nach die Eier hinzu.
  2. Gebe jetzt die übrigen Zutaten hinzu und verrühre alles zu einem glatten Teig.
  3. Jetzt heißt es geduldig sein. Im Idealfall lässt du den Teig mindestens 6 Stunden ruhen. Selbstverständlich kannst du ihn auch kürzer ziehen lassen, das mindert aber das Aroma.
  4. Heize jetzt das Waffeleisen vor. Forme dir den Teig zu kleinen Kugeln und lege diese einzeln auf jedes Feld des Waffeleisens. Drücke dann das Oberteil des Waffeleisens fest auf das Unterteil, damit sich der Teig bestmöglich verteilt.
  5. Nach ca. 3 Minuten sind deine Waffeln fertig. Schneide sie vorsichtig auseinander und lass sie einen Moment abkühlen. Im Idealfall bestäubst du sie noch mit etwas Puderzucker, bevor es ans Servieren geht.
waffeln backen
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Es müssen nicht immer Waffeln sein: Die Alternative

Auch wenn man Waffeln das ganze Jahr über essen kann, für viele passen sie dann doch am besten in die Weihnachts- oder Adventszeit. Dazwischen musst du aber nicht hungrig bleiben. Wir stellen dir eine echte Alternative vor: den Apfelpfannkuchen à la Johann Lafer. Dafür benötigst du folgende Zutaten:

  • 2 Esslöffel Rosinen
  • 2 Äpfel
  • 5 Esslöffel Rum
  • 4 mittelgroße Eier
  • Etwas Salz
  • 125 ml Milch
  • 120 gr. Mehl
  • 50 gr. braunen Zucker
  • ca. 50 ml saure Sahne
  • 100 gr. Butter
  • Puderzucker
Apfelpfannkuchen
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Insgesamt erhältst du mit diesen Zutaten 4 Portionen. Mit diesen Schritten geht’s zum Apfelpfannkuchen:

  1. Bevor es losgeht, kannst du schonmal den Ofen vorheizen. Stell ihn dafür am besten auf Umluft und 180 Grad ein. Sollte dein Ofen über keine Umluft verfügen kannst du auch Ober- und Unterhitze nehmen, allerdings musst du die Gradzahl verringern. Hierbei nimmst du am besten 150 Grad.
  2. Als Nächstes musst du die Rosinen gut abspülen, trockne sie danach ab und lege sie für 30 Minuten in den Rum ein. Entkerne die Äpfel und schneide sie in Spalten.
  3. Trenne die Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Das Eigelb verquirlst du mit der Milch. Gebe dann das Mehl, den Zucker und die saure Sahne hinzu und verrühre alles zu einem glatten Teig.
  4. Nun hebst du in 2 Schritten den vorgefertigten Eischnee unter den Teig.
  5. Im Anschluss greifst du zur Pfanne. Achte aber darauf, dass diese ofenfest ist. Erhitze die Pfanne und streue etwas Zucker hinein. Wenn der Zucker anfängt, zu karamellisieren, gibst du die Apfelspalten hinzu.
  6. Rühr vorsichtig die Butter hinein und verteile den Teig über den Äpfeln. Achte darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch ist. Hier ist etwas Gefühl gefragt.
  7. Fisch die Rosinen aus ihrem „Rumbad“ und lass sie kurz abtropfen. Im Anschluss streust du die Rosinen über den Teig.
  8. Im letzten Schritt stellst du die Pfanne in den Ofen und lässt sie auf mittlerer Hitze 10-15 Minuten lang ausbacken.

Wer ist eigentlich Johann Lafer?

Bevor es zu dem Waffelrezept geht, lohnt es sich aber einen schnellen Blick auf die Person dahinter zu werfen. Schließlich handelt es sich nicht um irgendeinen Koch, sondern um eines der größten Talente der letzten Jahrzehnte im Bereich der Kulinarik. Geboren wurde Johann Lafer 1957 in Österreich. Schon früh war die Liebe zur Kochkunst gefunden, daher war eine Ausbildung als Koch nahezu selbstverständlich. Nach erfolgreicher Ausbildung schloss sich eine kleine „Wanderschaft“ an. So kochte der Österreicher in einigen der besten Restaurants in Deutschland.

Im Anschluss an die „Wanderschaft“ ließ sich der heutige Küchenmeister in Deutschland nieder und erkochte sich bereits 1984 seinen ersten Stern. Dem sollte noch ein zweiter folgen, aber auch abseits des „Guide Michelin“ kann der gebürtige Österreicher mit verschiedenen Titeln aufwarten. So wurde er beispielsweise an die Hochschule Fulda berufen, um dort in Rahmen eines Lehrauftrages „Kulinaristik, Esskultur und Kochkunst“ zu lehren. Bekannt wurde Johann Lafer vor allem durch seine vielen Fernsehauftritte und zahlreichen Publikationen.

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