Beauty & Wellness

Gesichtspeeling: Die Pflege mit Mehrfach-Effekt

Sofia Zhuravetc/shutterstock.com

Neidvoll blicken wir gern auf die Menschen, deren Gene sie mit einer glatten und ebenmäßigen Haut ausgestattet haben. Pickel, Mitesser, große Poren und Rötungen scheinen diese Glückskinder nicht zu kennen. Alle anderen müssen mit einer regelmäßigen und sorgfältigen Routine für ein gesundes und strahlendes Ergebnis sorgen.

Das Stichwort Gesichtspeeling fällt im Kontext der Pflegeroutine häufig. Ein Peeling trägt abgestorbene Hautzellen ab. Die Haut profitiert von dieser Anwendung mehrfach und daher dürfen Peelings in keiner Pflegeroutine fehlen. Zur Wahl stehen unterschiedliche Produkte und Anwendungsmethoden.

Vorteile für die Haut

Ein Peeling trägt alte Hautschuppen ab und bringt die darunterliegende Haut zum Vorschein. Der graue Schleier wird abgeschrubbt. Die junge Haut ist glatter, frischer und rosiger. Gleichzeitig wird die Zellerneuerung aktiviert. Die Haut beginnt sich zu verjüngen. Ein Peeling öffnet die Poren. Talg und Verschmutzungen können abfließen. Pickel und Mitesser werden weniger und das Porenbild feiner. Die offenen Poren bieten noch einen weiteren Vorteil. Die Haut ist offen für intensive Pflegeprodukte. Masken und Seren können tief in die Haut eindringen und werden optimal aufgenommen. Da ein Peeling die Haut auch strapaziert, sollte die Anwendung auf zwei- bis dreimal wöchentlich reduziert werden.

Mechanische Peelings

Mechanische Peelings beinhalten Schleifpartikel und die Haut wird förmlich geschrubbt. Inhaltsstoffe können mineralisch sein. Sand, Salz, Tonerde oder Bims sind typisch. Es gibt allerdings auch Produkte mit Kunststoff, die weder gut für die Haut noch für die Umwelt sind. Einige Anwenderinnen schwören auf Frotteewaschlappen oder Textilpads mit einer grobfaserigen Struktur. Mechanische Peelingprodukte sind für eine dicke und unempfindliche Haut geeignet.

Chemische Peelings

Chemische Varianten haben an Beliebtheit gewonnen. Sie sind häufig unkompliziert in der Anwendung. Viele Produkte müssen nicht abgespült werden und wenn doch, dann geht dies schnell und gründlich. Chemische Peelings sind unter den Bezeichnungen AHA, BHA und PHA im Handel erhältlich. Hinter den Abkürzungen verbergen sich verschiedene Säuren, die eine unterschiedliche Wirkung auf die Haut haben.

Alpha-Hydroxysäure (AHA) ist ein Fruchtsäurepeeling, das tief in die Haut eindringt. Fruchtsäure wird auch als Glykolsäure bezeichnet und ist aus sehr kleinen Molekülen aufgebaut. Durch die Wirkung in den tiefen Hautschichten werden Fruchtsäurepeelings gern in der Anti-Falten-Pflege eingesetzt. AHA hat eine aufhellende Wirkung und kann Altersflecken minimieren. So wird der jugendliche Effekt unterstützt.

Beta-Hydroxysäure (BHA) ist auch unter dem Namen Salicylsäure bekannt. Sie hat fettlösliche Eigenschaften und kann ihre Vorteile in der Pflege von unreiner Haut ausspielen. Die alte Hautschicht wird abgetragen und die BHA zieht den Talg aus den Poren. Poly-Hydroxysäure (PHA) wird aus Lactose gewonnen, ist aus großen Molekülen aufgebaut und regt die Zellerneuerung an der Hautoberfläche an. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und sieht frisch aus. Chemische Peelings werden häufig in Kombination mit anderen Wirkstoffen angeboten. Wichtig ist, nach jedem Peeling Sonnenschutz aufzutragen.

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