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Hundefutter: Warum gute Qualität so wichtig ist

Jaromir Chalabala/shutterstock.com

Man mag es kaum glauben, aber Thema, artgerechte Hundeernährung polarisiert. Während viele Pragmatiker noch immer auf dem Standpunkt stehen, die Reste vom Tisch sind für den Fressnapf gut genug, setzen viele Besitzer von Hunden auf eine ausgeklügelte Ernährung für das vierbeinige Familienmitglied. Eine Einstellung, die häufig als übertrieben belächelt wird, aber dennoch den Fokus auf einen wichtigen Faktor in der Tierhaltung legt und das ist eine artgerechte Ernährung für ein langes und gesundes Leben.

Mit dem Einzug eines Hundes entsteht die Verantwortung für ein Lebewesen und diese muss erfüllt werden. Dazu gehört auch die Wahl des Futters. Hunde benötigen für den Aufbau und den Erhalt von Muskeln Proteine. Gleichzeitig sollte das Futter reich an essenziellen Fettsäuren sein, die für ein glänzendes und gesundes Fell sorgen. Ein guter Lieferant der Nährstoffe ist Lammfleisch. Hundefutter Lamm versorgt Hunde optimal. Gleichzeitig hat das Fleisch einen intensiven Geschmack, ist leicht verdaulich und für Hunde geeignet, die zu Allergien neigen.

Das richtige Futter finden

Hundefutter ist in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich. Die natürlichste Form ist das rohe Fleisch, das zum sogenannten Barfen genutzt wird. Neben Fleisch, Knochen und Innereien werden auch rohes Gemüse und Obst gefüttert. Die Rohfütterung folgt der ideologischen Vorstellung, wie sich ein Hund in freier Natur ernähren würde. Barfen gilt als artgerecht, allerdings muss das Futter sorgfältig Zusammengestellt werden und genau auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt werden. Größe, Alter und Aktivität des Hundes beeinflussen die Menge die Zusammensetzung des Futters.

Barfen benötigt Zeit und gute Kenntnisse über die Bedürfnisse des eigenen Hundes. Rohes Fleisch hat eine hohe Energiedichte und daher wird häufig mehr gefüttert als notwendig. Hundebesitzer, die auf Fertigfutter setzen, haben die Wahl zwischen Nass- und Trockenfutter. Frischfutter wird in Dosen oder Schalen verkauft. Hier sollte Wert auf hochwertige Produkte gelegt werden, denn Dosenfutter ist aufgrund von mangelhafter Qualität in die Kritik geraten. Nassfutter folgt der artgerechten Ernährung, hat eine ausgewogene Zusammensetzung und wird von vielen Hunden gut vertragen.

Trockenfutter hat ebenfalls eine ausgewogene Zusammensetzung und lässt sich einfach dosieren. Beim Kauf sollte auf einen hohen Anteil von Fleisch geachtet werden. Während Nassfutter gleichzeitig für Feuchtigkeit sorgt, muss beim Trockenfutter für zusätzliche Flüssigkeit geachtet werden. Bei einer längeren Lagerung sollte Trockenfutter geschützt vor Schädlingen aufbewahrt werden.

Füttern bei Allergien

Viele Hunde reagieren mit allergischen Symptomen nach dem Fressen von Fleisch. Erste Anzeichen sind Verdauungsprobleme und blutig gekratzte Hautpartien. Als ein Auslöser für Allergien wurde Rindfleisch identifiziert. Eine Fleischsorte, die in fast allen Alleinfuttermitteln enthalten ist. Tierärzte empfehlen nach der Diagnose einen Futterwechsel auf andere Fleischsorten. Lamm, Pferd und exotische Fleischsorten wie Strauß oder Känguru können als Alternative auf dem Speiseplan stehen. Welche Fleischsorten geeignet sind, kann leider nur mit Ausprobieren und dem Ausschlussprinzip ermittelt werden.

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