Unsere Haare durchlaufen unterschiedliche Wachstumszyklen, bis sie schließlich ausfallen und von neuen Haaren ersetzt werden. So unterscheiden Experten die Wachstums-, die Übergangs- und die Ruhephase. Pro Tag verlieren wir im Durchschnitt circa 100 Haare. Übersteigt der Haarverlust diese Angabe über einen längeren Zeitraum, leiden Betroffene unter einer Alopezie, dem krankhaften Haarausfall. Neben der Genetik können Mangelernährungen, Medikamente und Stress dazu führen, dass wir unser dichtes Haar verlieren.
Mit Hilfe einer Haartransplantation kann es Betroffenen gelingen, Geheimratsecken, einen flüchtenden Haaransatz oder einen breiten Scheitel zu beheben. Doch was versteht man unter Haartransplantation, wie gehen Haarchirurgen vor und welche Risiken und Nebenwirkungen bestehen? Dieser Artikel liefert Antworten!
Haarausfall adé: Was ist eine Haartransplantation?
Volles, glänzendes Haar gilt als Schönheitssymbol. Schließlich lässt uns eine volle Haarpracht vital und gesund erscheinen. Doch laut dem Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. leiden 20 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer in Deutschland an Haarausfall. Mit einer Haartransplantation Zürich kann sich auch für sie der Traum von dauerhaft dichtem, kräftigem Haar erfüllen. Die Haartransplantation, auch als Haarverwachsung bezeichnet, umfasst eine moderne Methode zur Transplantation gesunder Haarfollikel in haarlose Bereiche. Mit Hilfe von mikrochirurgischen Methoden können dauerhafte und natürliche Ergebnisse erzielt werden.
Dabei entnehmen Spezialisten gesundes Haar aus Spenderbereichen wie dem Hinterkopf. Anschließend setzen sie die Grafts in Hautpartien ein, in denen die Haarfollikel nicht mehr aktiv sind. Da es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, wird Interessierten dazu geraten, erfahrene Ärzte aufzusuchen. Außerdem bietet eine professionelle Klinik mehrere Kontrolltermine an, um den Zustand der Haare zu bewerten und ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.
Wie entsteht Haarausfall?
Viele Menschen leiden unter Haarausfall, wobei dieser auf ganz unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden kann. Bei Männern besteht häufig eine Veranlagung zum Haarausfall. Den erblichen Haarverlust kennzeichnet eine Überempfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron, kurz DHT. Dabei handelt es sich um ein Sexualhormon. In der Folge verkürzt sich die Wachstumsphase der Haare und diese sterben ab.
Auch Frauen können unter genetisch bedingtem Haarausfall leiden. Allerdings führen bei den meisten weiblichen Betroffenen hormonelle Veränderungen zu einem sichtbaren Verlust der Haare. Diese können zum Beispiel durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder eine Schwangerschaft ausgelöst werden. Darüber hinaus können eine Mangelernährung oder Stress dazu führen, dass die Haare dünner werden oder ausfallen.
Wie läuft eine Haartransplantation ab?
Grundsätzlich gilt: Eine Haartransplantation kann durchgeführt werden, wenn ein Spenderareal mit gesunden Haarfollikeln zur Verfügung steht. Bei den meisten Menschen, die von Haarausfall betroffen sind, eignet sich der Hinterkopf, um Crafts zu entnehmen. Denn während die Haare im vorderen Kopfbereich schwinden, lassen sich hier häufig unbeschädigte Haarwurzeln ausmachen, die ihre genetischen Informationen weitertragen können.
Im ersten Schritt findet ein kostenloses Beratungsgespräch statt. Zu diesem Zeitpunkt klärt ein Spezialist Interessierte über die gesamte Behandlung und die Risiken auf. Außerdem wird ein Haar-Scan durchgeführt, der Aufschluss über die möglichen Behandlungsmaßnahmen gibt. Am Tag des Eingriffs wird der Ablauf der Behandlung erneut erläutert. Dann markiert der Arzt die Behandlungsfläche. Patienten erhalten nun die Möglichkeit, diese nach ihren Wünschen und Vorstellungen anpassen zu lassen.
Daraufhin wird der Kopf auf Wunsch rasiert und das Spenderareal lokal betäubt. Nach der Entnahme der Grafts können die Kanäle im Empfängerareal geöffnet werden, bevor der Haarchirurg diese implantiert. Der Patient kann die Klinik wenig später verlassen.
Risiken und Nebenwirkungen der Haartransplantation
Bei einer Haartransplantation handelt es sich um einen operativen Eingriff. Das bedeutet, dass dieser mit Nebenwirkungen einhergehen oder Risiken bergen kann. So können zum Beispiel Entzündungen auftreten oder Narben entstehen. Zudem ist nicht abzusehen, ob die Verpflanzung der Haarfollikel zum Erfolg führt. Da jedoch gesunde Haare des Patienten eingesetzt werden, fallen die Risiken und Nebenwirkungen gering aus. Der Vorteil: Die Haare wachsen ein Leben lang weiter, sodass ein natürliches Ergebnis erzielt werden kann.
Das Fazit – volles Haar dank Haartransplantation
Befinden sich nach dem Kämmen über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare in der Bürste, kann der Betroffene unter Haarausfall leiden. Der Verlust der Haare kann auf zahlreiche Ursachen wie die Genetik, Stress oder hormonelle Veränderungen zurückgeführt werden. Geheimratsecken, eine durchschimmernde Kopfhaut oder ein hoher Haaransatz können sich als psychische Belastung erweisen und das Selbstbewusstsein schmälern. Abhilfe kann eine Haartransplantation schaffen. In diesem Kontext werden gesunde Haarwurzeln entnommen und in die gewünschte Kopfpartie eingepflanzt. Wichtig ist, dass Interessierte erfahrene Haarchirurgen aufsuchen, die mehrere Nachkontrollen anbieten.