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Kilimandscharo Besteigung: Unvergessliche Tour auf das Dach Afrikas

Juergen_Wallstabe/shutterstock.com

Der Kilimandscharo wird auch das Dach Afrikas genannt und ist einer der beeindruckendsten Berge auf dem afrikanischen Kontinent. Dieser in Tansania befindliche Berg und die umliegende Landschaft sind Teil des UNESCO Weltnaturerbes und stehen daher unter besonderem Schutz. Wer von einem Abenteuer in der einzigartigen Landschaft Afrikas träumt, der kann sich diesen Traum mit einer Besteigung des Kilimandscharo erfüllen. Was man darüber wissen sollte, das erfährt man in unserem Artikel.

Die Kilimandscharo Besteigung planen und vorbereiten

Wer einmal in seinem Leben den höchsten Berg Afrikas aus eigener Kraft bezwingen möchte, der sollte seine Kilimandscharo Besteigung im Vorfeld gründlich planen, damit sie ein unvergesslich schönes Erlebnis wird. Hierzu gehört zunächst die Festlegung auf einen Reisezeitraum. Besonders beliebt sind die Monate Dezember, Januar und Februar für eine geplante Kilimandscharo Besteigung, denn das ist die heißeste Zeit des Jahres in Tansania mit angenehmen Temperaturen auf dem Berg. In den beiden Monaten davor sind die Temperaturen deutlich niedriger, eine Besteigung ist jedoch trotzdem möglich.

Eher ungeeignet für die Bergbesteigung sind der März, April und Mai, wenn vor Ort Regenzeit herrscht. Allerdings kann man in dieser Jahreszeit die Natur von einer beeindruckenden Seite erleben und auf den Gipfeltouren sind nur wenige Touristen unterwegs. Für die mehrtägige Tour auf den Gipfel übernachtet man als Bergsteiger unterwegs in Zelten und lernt dabei die Landschaft und Natur hautnah kennen. Daher ist eine Buchung von Unterkünften nur für die Zeit vor und nach der Tour notwendig.

Erfahrene Bergsteiger, welche bereits andere massive Gipfel der Welt erklommen haben, können eine Besteigung des Kilimandscharo auf eigene Faust unternehmen. Allen anderen Bergbegeisterten werden jedoch geführte Touren empfohlen. Wer einen Guide für seine Gipfeltour bucht, der kann sich auf die Ortskenntnisse eines erfahrenen Bergsteigers verlassen und geht ein deutlich geringeres Risiko ein. Am Kilimandscharo kann es kurzfristig zu gravierenden Wetterumschwüngen kommen, auf welche man als Bergsteiger richtig reagieren muss. Eigene Erfahrungen vorausgesetzt, ist die Besteigung natürlich auch ohne Guide möglich.

Die verschiedenen Routen zum Gipfel des Kilimandscharo

Eine Besteigung des Dachs von Afrika ist auf mehreren Routen möglich. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Länge voneinander und bieten landschaftlich verschiedene Impressionen. Die sicherlich beliebteste Strecke ist die Machame Route, welche auf eine Dauer von sechs bis sieben Tagen ausgelegt ist. Gestartet wird hierbei in der einzigartigen Landschaft des Regenwaldes. Innerhalb von fünf bis sechs Tagen kann der höchste Berg Afrikas auf der Marangu Route bestiegen werden. Da hierbei der Auf- und Abstieg auf der gleichen Strecke erfolgen, erlebt man jedoch weniger Naturimpressionen. Auch die Lemosho Route führt innerhalb von sechs bis acht Tagen zum Gipfel und bietet eine hohe Erfolgsquote. Da diese Strecke auf der Westseite des Berges startet, ist hier mit weniger Betrieb zu rechnen.

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