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Streusel einfrieren: So gelingt es in wenigen Schritten

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Eine fruchtige Apfelcrumble oder ein klassischer Puddingkuchen – was wäre die Backwelt nur ohne Streusel? Denn die kleinen, samtigen und knusprigen Teigkrümel machen allerhand Backwaren zu einem Geschmackserlebnis. In der Streusel-Euphorie kommt es dann vielleicht vor, dass Sie zu viel von den Streuseln zubereitet haben. Wenn also schon das ganze Backblech mit Streuseln bedeckt ist, stellt sich die Frage, was Sie mit dem Rest machen. Wie wäre es beispielsweise damit, die Streusel einzufrieren?

Kann man Streusel einfrieren?

Grundsätzlich kann man natürlich nicht alle, aber dennoch sehr viele Backwaren einfrieren. Dabei sind gerade trockene Kuchen meistens kein Problem. Das lässt auch auf die Streusel schließen, denn diese bestehen lediglich aus Mehl, Butter und Zucker. Hier herrscht also keine Gefahr, dass die Streusel plötzlich gerinnen, verderben oder anderweitig in Mitleidenschaft gezogen werden. Es lässt sich also schon vorab sagen, dass Streusel problemlos eingefrorenen werden können.

So friert man Streusel ein

Die gute Nachricht: Sind Ihnen zu viele Streusel übrig geblieben, können Sie den Rest ganz einfach und ohne viel Mühe einfrieren. So gibt es hier zwar ein paar Dinge, welche theoretisch schiefgehen können, allerdings lassen sich auch diese mit den später folgenden Tipps vermeiden. Für das Einfrieren der Streusel krümeln Sie diese einfach in einen Behälter und legen Sie daraufhin in das Gefrierfach. Haben Sie jedoch genügend Platz in der Tiefkühltruhe, gehen Sie im Vorhinein noch anderweitig vor. Legen Sie dabei die Streusel entfernt voneinander auf einem Backblech aus. So frieren Sie die Streusel für rund eine Stunde vor. Die nun leicht oder bereits komplett angefrorenen Streusel können Sie wiederum in den jeweiligen Behälter füllen und dann platzsparend im Gefrierschrank unterbringen.

streusel einfrieren
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Der richtige Behälter

Möchten Sie Streusel einfrieren, können Sie übliche Behälter verwenden. So lassen sich die Streusel in Gefrierboxen unterbringen. Alternativ können Sie sie auch einfach in ein Schraubglas füllen und so in den Gefrierschrank stellen. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass reguläre Gefrierbeutel zur Anwendung kommen. Allerdings ist hier die Gefahr größer, dass die Streusel am Ende aneinander kleben. Umso wichtiger ist es, dass Sie in diesem Fall die Streusel bereits im Vorhinein etwas anfrieren.

So kleben die Streusel nicht zusammen

Haben Sie einmal gute Streusel zubereitet, kann beim Einfrieren nicht viel schiefgehen. Die größte Gefahr ist lediglich, dass die einzelnen Streusel aneinanderkleben. Die richtige Zubereitung der Krümel selbst hilft bereits maßgeblich, um dies zu vermeiden. Das gilt insbesondere dafür, dass die Streusel mit kalter Butter zubereitet werden müssen. Außerdem kann es hilfreich sein, die fertigen Streusel kaltzustellen. Auf diese Weise halten sie besser zusammen. Das A und O, um ein Aneinanderkleben zu vermeiden, ist jedoch das Vorfrieren. Sind die Streusel nämlich einmal einzeln angefroren, können sie auch problemlos in einem Behälter zusammengelegt werden.

Gefrorene Streusel verwenden: So geht’s

Der größte Vorteil, wenn Sie eine gute Menge Streusel im Tiefkühlfach haben: Sie können sie jederzeit herausnehmen und für allerhand Leckereien verwenden. Immerhin nimmt auch die Zubereitung der Streusel selbst eine Zeit in Anspruch. Sind sie bereits im Tiefkühlfach, müssen Sie sie nur noch herausnehmen. Denn die Streusel werden einfach im gefrorenen Zustand verarbeitet. So können Sie beispielsweise Ihre Kuchen zubereiten und am Ende die tiefgefrorenen Streusel nehmen und darüber streuen. In diesem Zustand wandert Ihr Backwerk direkt in den Ofen.

Haltbarkeit im Tiefkühlfach

Frieren Sie Streusel ein, müssen Sie sich keine großen Sorgen um das Mindesthaltbarkeitsdatum machen. Selbstverständlich gilt bei allen Lebensmitteln, dass sie mit der Zeit im Tiefkühlfach nicht unbedingt besser werden. Es ist daher nicht ratsam, sie eine Ewigkeit eingefroren zu lassen. Sie haben aber gleichzeitig keinen Stress, die Streusel schnell aufzubrauchen. Eine konkrete Haltbarkeit kann daher nicht genannt werden.

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Streuselverwertung: Weitere Möglichkeiten

Haben Sie nach dem Backtag noch einige Streusel übrig, müssen Sie diese nicht per se einfrieren. Genauso können Sie sie einfach in den folgenden Tagen zu einfachen Desserts verarbeiten. So schmecken die Streusel beispielsweise auch auf einem Glasdessert. Alternativ legen Sie die Streusel in ein Schraubglas und stellen Sie dieses in den Kühlschrank. In diesem Fall sollten Sie die Streusel allerdings bald aufbrauchen.

Streusel einfrieren und auf Vorrat zubereiten

Da Sie jetzt wissen, dass Sie Streusel auch problemlos einfrieren können, können Sie in Zukunft einfach die doppelte Menge zubereiten. Auf diese Weise sparen Sie sich nämlich den erweiterten Arbeitsaufwand und haben immer fertige Streusel parat.

Grundrezept und Tipps

Damit die Streusel problemlos eingefroren werden können, sollten sie auch gut zubereitet werden. Grundsätzlich gilt hier immer, dass das Verhältnis von Butter und Mehl 1:2 betragen sollte. Zucker wird wiederum in derselben Menge wie die Butter hinzugefügt. Auf 150 Gramm Butter kommen daher genauso 150 Gramm Zucker und 300 Gramm Mehl. Sie können Sie Streusel noch zusätzlich mit Zimt oder Zitronenabrieb verfeinern. Der wichtigste Tipp bei der Zubereitung ist außerdem: Verwenden Sie immer kalte Butter. Ist die Butter nämlich zu weich, lassen sich keine Streusel krümeln.

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