Mode & Fashion

Die perfekte Sommerhose finden: Eine (un)mögliche Mission

Oleksandr Zamuruiev/shutterstock.com

Das mit dem Hosenkauf ist ja so eine Sache. Auf dem Laufsteg, im Hochglanzmagazin, an der hippen Bloggerin und bei der hübsche Verkäuferin sieht das Objekt der Begierde einfach hinreißend aus. Doch beim Blick in den Spiegel kommen die ersten Zweifel: Ist mein Hintern zu flach? Sind meine Hüften zu breit? Die Beine zu kurz? Und soll der Bauch da an der Seite überquellen? Ok Ladys, Zeit einen Schritt beiseite zu treten und das Ganze mal völlig nüchtern in neuem Licht zu betrachten. Ja, wir sind alle nicht perfekt, aber das sind die hübsche Verkäuferin, die hippe Bloggerin und selbst das anbetungswürdige Supermodel auch nicht.

Vor allem nicht im viel zu grellen Licht der Umkleidekabine. Also werft die Unsicherheiten über Bord und nehmt Kurs auf die leichteste aller Jahreszeiten. Denn, sind wir mal ehrlich, wir suchen doch nicht bloß eine neue Sommerhose. Wir suchen Freude, Unbeschwertheit, ein gutes Gefühl und vor allem viel Spaß beim Ausprobieren neuer und bewährter Modetrends. Hier findet ihr eine kleine, mit Sicherheit unvollständige Liste der aktuellen Trends in Sachen Sommerhose. Ihr findet diese und noch mehr Inspirationen u.a. online bei DeFacto http://de.defacto.com/collections/damen-hosen. Hier umgeht ihr auch ganz geschickt das fiese Neonlicht der meisten Umkleidekabinen.

Jogginghosen

Homeoffice und Social Distancing sind auch an der Modebranche nicht unbemerkt vorüber gezogen. Und so hat unser heimlicher Liebling endlich das ihm zustehende Upgrade erhalten. Die Jogginghose ist salonfähig geworden. Auf wirklich allen Schauen und in allen wichtigen Kollektionen hat man sie gesehen und sieht sie noch immer an Influencern, Trendsettern und Leuten, die einfach wissen, wie es geht. Die Jogginghose ist mehr als nur ein besonders bequemes Beinkleid, sie ist ein treuer Gefährte in schwierigen Zeiten. Sie ist Verlässlichkeit, Trost und manchmal bester Freund. Und wie alle guten Freunde kommt sie in unterschiedlichsten Versionen, Farben, Formen und Erscheinungen. Von schmal bis XXL, von dezent bis wirklich auffällig, von sportlich bis edel, von uni bis leuchtend bunt.

Paperbag

Wollen wir wirklich etwas tragen, dass Papiertüte heißt? Ja, ja und ja. Der Name kommt von der speziellen Form des Bundes. Dieser ist bis zur Taille hoch und ziemlich weit geschnitten, so dass er zusammengerafft wird, was mit ein bisschen Fantasie aussieht wie die besagte Papiertüte. Die Paperbag kommt oft mit einem Bindegürtel aus dem selben Stoff wie die Hose selbst, manchmal ist dieser auch fest integriert, sodass er nicht verrutschen kann. Sonst sind breite Ledergürtel mit wuchtigen Schnallen im Stile der 80er Jahre eine tolle Alternative und gerade schwer angesagt. Das alles rückt natürlich unweigerlich die Taille ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Hallo Sanduhr-Silhouette…

Zudem macht die Paperbag optisch lange Beine, besonders wenn man sich für ein Modell mit möglichst weitem, locker fallendem Bein entscheidet, wie man es bei Louis Vuitton und Max Mara gesehen hat. Wer’s wirklich wissen will, trägt diese überlang und kombiniert hohe offenen Schuhe dazu. Daneben gibt es die Paperbag auch mit schmalem, schmal zulaufendem und/oder verkürztem Beim. Und als Sommerhighlight für steigende Temperaturen als Shorts.

Mom-Jeans

Eins vorneweg, die Mom-Jeans ist kein Figurschmeichler. Bei niemanden. Absolut niemandem. Dafür ist sie jedoch einfach super cool, unschlagbar lässig und so unwiderstehlich charmant, dass sie auch in dieser Saison einer DER Trends ist und bleibt. Die Mom-Jeans etablierte sich Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre und hieß damals noch Karotte. klingt komisch, ist aber so. Ihr Schnitt ist entspannt, sie sitzt locker an Bauch und Oberschenkeln und läuft zu den Knöcheln hin ein wenig schmaler zu.

Modisch ins 21. Jahrhundert katapultiert wird sie mit angesagten Crop-Tops oder legeren, übergroßen Strickpullovern, die lässig vorne in den Bund gesteckt werden. Diesen kann man ganz nach Belieben mit einem breiten Ledergürtel, einem schmalen Riemchengürtel oder auch ganz ohne in Szene setzen. Die Möglichkeiten stylischer Kombinationen sind schier unendlich, aber schaut doch selbst http://de.defacto.com/.

Klassiker

Manchmal ist es gut, sich seiner Sache sicher zu sein. Extrem hilfreich sind dabei erprobte Kleidungsstücke, auf die wir uns seit Jahren verlassen können. Besonders bewährt haben sich da zwei Hosenmodelle, die diese Saison einmal mehr unter Beweis stellen, wie unfassbar angesagt klassisch elegante Hosen sind. Die Zigarette – Nein, nein, nicht die Rauchware. Die Hose. Diese Form zeichnet sich durch ein gerades schmales Bein und in ihrer Ursprungsform durch eine messerscharfe Bügelfalte aus. Es geht allerdings auch ohne Bügelfalte, jedoch nicht ohne knöchellanges Bein. Die Zigarettenhose erobert erstmals in den 1950ern die Herzen aller und hat seit dem nichts von ihrer Eleganz und ihrem zeitlosen Charme eingebüßt.

Die Bundfalten – Der Schnitt einer Bundfaltenhose in ihrer Ursprungsform lehnt sich stark an den Schnitt klassischer Anzugshosen für Männer an. Lange Zeit galt sie als modisch überholt, trutschig und altbacken. Doch diese Zeiten sind vorbei, die Bundfaltenhose erstrahlt in neuem Glanz, neuer Leichtigkeit und ganz viel modischer Raffinesse. Heute sind diese Hosen alles andere als steif, vielmehr begeistern sie mit fließenden Materialien und haben sich so einen Platz in der Top Five der Businesshosen gesichert. Pssssst, bei Dior gibt es Bundfalten auf Denim für den Herbst und Winter. Aber an die will jetzt doch eigentlich noch niemand denken.

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