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Fizzy Bubbele: Scherz oder tatsächliches Getränk?

Fizzy Bubbele
SBH/shutterstock.com

Im Film „Leg dich nicht mit Zohan an“ trinkt die Hauptfigur Unmengen des Getränks Fizzy Bubbele. Das schien bei vielen Zuschauern auf Interesse zu stoßen. Und das nicht zu knapp. Viele Supermärkte wurden durch Fans durchforstet, und der ein oder andere Barkeeper musste wiederholt mit dem Kopf schütteln. Denn das Getränk gab es nie außerhalb des Films und war frei erfunden. Wir zeigen, welcher Film hinter dem „Streich“ steckt und wer dafür verantwortlich war.

Fizzy Bubbele: Durch diesen Film wurde das Getränk berühmt

Im Film „Leg dich nicht Zohan an“ spielt Adam Sandler den israelischen Geheimagenten Zohan. Der ist mit übermenschlichen Kräften ausgestattet und sorgt in Form einer Ein-Mann-Armee für die Sicherheit des Landes. Dabei ist Zohan jedoch von den ständigen Feindseligkeiten im Nahen Osten gelangweilt und angewidert. Denn seine große Leidenschaft, neben dem Getränk Fizzy Bubbele, sind Haare. Er träumt davon, Friseur zu werden. Kurz entschlossen täuscht er bei einem Einsatz seinen Tod vor und flieht in die Vereinigten Staaten von Amerika.

In New York City angekommen schafft er es nach einigen Misserfolgen einen Job als Friseur zu ergattern. Unter dem Namen Scrappy Coco arbeitet er ausgerechnet bei einer Palästinenserin. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist die von ihrem neuen Mitarbeiter überzeugt und die Zukunft scheint perfekt. Allerdings wird Zohan erkannt und seine Tarnung droht zu bröckeln.

Fizzy Bubbele schmeckt nicht jedem: Kritiken des Films

Der Film sorgte nicht nur durch sein erfundenes Getränk für reichlich Gesprächsstoff. Vielleicht verständlich, schließlich wird im Film der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern betont humoristisch inszeniert. Das schmeckte nicht jedem. Viele Kritiken ließen daher kein gutes Haar am produzierten Streifen und warfen Adam Sandler vor, den Krieg im Nahen Osten zu verharmlosen. Der reagierte jedoch gelassen und betonte immer wieder, dass auch Humor eine Art der Verarbeitung sei. Es gab jedoch auch wohlwollende Kritiken.

Einigen Filmkritikern gefiel der kurzweilige „Blödsinn“ in Verbindung mit politischer Aufklärung besonders gut. Dabei spielte der Film knapp 200 Millionen Dollar weltweit ein. Davon wurde rund die Hälfte in den USA eingenommen. In den Staaten begann der Kinostart am 6. Juni 2008. Dabei war die erste Fassung des Drehbuchs bereits im Jahr 2000 fertig geschrieben. Durch die Anschläge vom 11. September 2001 wurde das Projekt jedoch einige Jahre zurückgestellt.

Adam Sandler: Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Produzent

Im Film hat Adam Sandler die Rolle des Hauptdarstellers inne. Damit aber nicht genug. Er schrieb das Drehbuch und produzierte den Film (mit). Dabei dürfte es geholfen haben, dass Sandler selbst über jüdische Wurzeln verfügt. Geboren wurde der Komiker am 9. September 1966 in Brooklyn. Nach der Highschool studierte er an der „Tisch School oft the Arts“ der New York University, die er auch erfolgreich mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss.

Ansonsten ist recht wenig bekannt, da Adam Sandler nur selten Interviews gibt und sein Privatleben größtenteils vor der Öffentlichkeit abschirmt. Seine erfolgreiche Karriere startete in „The Cosby Show“, wo er die Rolle des Smitty übernahm. Danach folgten viele verschiedene Filme, die aber alle größtenteils der Komödie zuzuordnen sind. Damit konnte der Schauspieler große Erfolge einfahren. Seit 2011 ist er auf dem begehrten „Hollywood Walk of Fame“ mit eigenem Stern vertreten.

Fizzy Bubbele: T-Shirt statt Getränk

Ein Getränk sucht man noch immer vergebens, scheinbar ist die Marktlücke noch keinem Getränkehersteller aufgefallen. Wer jetzt traurig ist, bekommt immerhin einen Trostpreis. Statt Getränk gibt es T-Shirts, denn gerade bei Filmfans genießt das erfundene Getränk Kultstatus. Das blieb nicht lange unbemerkt, mittlerweile gibt es eine große Auswahl an „Fizzy Bubbele“-Shirts.

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