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Gefüllte Paprika einfrieren: Welche Möglichkeiten gibt es?

Gefüllte Paprika
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Wer kennt es nicht? Der Garten trägt dieses Jahr zu viele Paprikaschoten, um diese zeitnah verwerten zu können. Deshalb ist die Frage berechtigt, ob es möglich ist, gefüllte Paprika über längere Zeit einzufrieren. Paprika ist herzhaft und lecker. Sowohl zu Festlichkeiten als auch im Alltag wird er gerne serviert. Bei den Füllungen sind die Variationen nahezu unendlich: Reis, Hackfleisch, Meeresfrüchte, Beeren, Tomaten oder Käse.

Aber gerade beim Einfrieren, ist die Füllung von großer Bedeutung. Mit der richtigen Handhabe ist es durchaus möglich, das Paprikagemüse über eine längere Zeit einzufrieren. In der Regel ist es möglich, eine gefüllte Paprika bis zu vier Wochen im Tiefkühlfach aufzubewahren. Meistens ist Paprika mit Hackfleisch gefüllt. Beim Einfrieren spielt es hier keine Rolle, ob dieser bereits gekocht oder noch im rohen Zustand ist. Um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten, sollte man unbedingt darauf achten, dass die Verpackung luftdicht ist.

Gefüllte Paprika einfrieren: Nicht zu lange warten!

Da sich meistens Hackfleisch in der Paprika befindet, sollte man diesen immer frisch einfrieren. Am nächsten Tag kann das Hackfleisch bereits ungenießbar sein, da sich dort schnell Bakterien und Keime absetzen können. Gerade in den Sommermonaten sollte hierauf ganz besonders geachtet werden. Eine einzige Fliege kann dem Fleisch schaden und gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Gefüllte Paprika roh oder gegart einfrieren?

Eine mit Hackfleisch gefüllte Paprika kann sowohl roh als auch gegart eingefroren werden. Die Haltbarkeit wird dabei nicht beeinflusst. Wird Paprika im rohen Zustand angefroren, muss diese natürlich vor dem Verzehr erst gegart werden. Roh eingefrorene, gefüllte Paprika schmeckt frischer als zuvor zubereitete. Wenn es schnell gehen soll, ist es von Vorteil, die Paprika vor dem Einfrieren zu garen, so kann diese direkt nach dem Auftauen gegessen werden. Allerdings schmeckt sie dann nicht so frisch wie roh eingefrorene Paprika.

Vor dem Einfrieren

Die gefüllte Paprika sollte unbedingt vor dem Einfrieren gut abgekühlt sein, wenn dieser im gekochten Zustand eingefroren werden soll. Würde man die Paprika noch im heißen Zustand einfrieren, hat dies Auswirkungen auf den Geschmack und die Beschaffenheit. Grundsätzlich sollte auch kein heißes Essen ins Tiefkühlfach gelegt werden.

Welche Verpackung ist die richtige?

Bevor die Paprika in das Tiefkühlfach gelegt wird, sollte sie luftdicht verpackt werden. Hierzu eignen sich besonders Vakuumierer. Durch das luftdichte Verpacken kann ein Gefrierbrand vermieden werden. Ebenso ist Paprika davor geschützt, mit anderen, im Tiefkühlfach lagernden Lebensmitteln, in Kontakt zu kommen. Nur mit einer luftdichten Verpackung ist eine lange Haltbarkeit und Frische garantiert. Ebenfalls geeignet sind Gefrierbeutel und stabile Gefrierdosen.

Die richtige Temperatur

Die gefüllte Paprika sollte bei einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius im Tiefkühlfach aufbewahrt werden. Nur so ist eine lange Haltbarkeit gewährleistet. Bei einer wärmeren Temperatur würde das Gemüse nur geringe Tage haltbar sein.

Gefüllte Paprika einfrieren: Dauer der Lagerung

Paprika hält sich im Tiefkühlfach ca. einen Monat. Dieser Zeitrahmen sollte nicht überschritten werden, da das Hackfleisch im Inneren des Gemüses mit der Zeit schlecht wird. Prinzipiell sollte Paprika so schnell wie möglich verzehrt werden. Je länger man das Gemüse im Tiefkühlfach aufbewahrt, umso mehr leidet der Geschmack.

Vorgehensweise beim Auftauen

Will man Paprika verzehren, muss diese vorher aufgetaut werden. Dies geschieht am besten einen Tag vorher. Am Schonendsten ist es, wenn man die Paprika über Nacht im Kühlschrank auftauen lässt. So kann sie am nächsten Tag gekocht oder im Backofen oder in der Mikrowelle kurz erhitzt werden, sofern die Paprika bereits vor dem Einfrieren gegart wurde. Bei rohem, ungekochtem Gemüse besteht allerdings auch die Möglichkeit, dieses direkt im noch gefrorenen Zustand im Ofen zuzubereiten.

paprika mit hackfleisch
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Die richtige Zubereitung

Traditionell wird Paprika auf dem Herd zubereitet. Hierbei wird die Paprika in einen großen Topf gelegt. Das schmale Ende sollte hierbei nach unten gerichtet sein und die Paprika eine aufrechte Position haben. Das Gemüse wird sodann mit Wasser abgedeckt und eine Stunde im geschlossenen Topf gegart. Die Zubereitung im Ofen erfolgt auf einem eingefetteten Backblech. Die Paprika hierbei auf das Blech legen, Tomatensauce dazugeben, würzen, mit Kräutern und geriebenem Käse bestreuen und bei 180 Grad 30 Minuten backen.

Eine recht simple Art Paprika zu kochen ist die Zubereitung in einem Multikocher. Allerdings dauert die Zubereitung bei dieser Form der Zubereitung recht lange. Das gefrorene Paprikagemüse wird hierbei in die Multikocherschüssel gegeben und mit Sauce bedeckt. Danach wird das Wasser hinzugefügt. Das Gemüse anschließend noch würzen und zwei Stunden schmoren.

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