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Schmuck-Basics: So findet man den passenden Stil

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Gold, Silber und Roségold gehören zu den absoluten Klassikern unter den Schmuckfarben. Aber wie findet man heraus, welcher Ton wirklich zu einem passt? Dieser Artikel klärt auf.

Der Hauttyp ist entscheidend

Generell stellt man sich bei der Auswahl von Schmuck immer die Frage nach dem Hauttyp. Schmuck sollte für sich stehen, aber nicht nur für sich. Er ist auch immer eine Ergänzung der ganz individuellen, natürlichen Persönlichkeit. Daher ist es wichtig, dass der Schmuck mit dem Hautton harmoniert. Zu hellen Hauttönen passt in der Regel Silberschmuck. Er kommt auf blasser Haut gut zur Geltung. Dunklere Typen sollten zu Goldschmuck greifen, wie man ihn etwa bei Christ findet. Anhand des Sortiments erkennt man zudem sehr gut, wie sich mit der Form des Schmucks feine Abstimmungen ermöglichen lassen.

Nicht jeder Goldschmuck muss automatisch einen „starken Auftritt“ machen. Auch feine Schmuckkreationen wie zarte Ketten und Kreolen können eine leicht gebräunte Haut gut ergänzen. Für alle Hauttypen zwischen „blass“ und „braun“ eignet sich Roségold als Zwischenton. Wer sich unsicher ist, sollte bei der Auswahl des Schmucks nicht nur seinen Hautton, sondern auch seine Haar- und Augenfarbe berücksichtigen. Beides bestimmt darüber, wie man wahrgenommen wird, als „heller, klarer“ oder als „dunkler, geheimnisvoller“ Typ oder irgendwo dazwischen.

Blaue Augen und ein dunkler Hautton sind beispielsweise kein Widerspruch, sondern eine Besonderheit, von der man nicht ablenken sollte. Vielmehr kann Schmuck dazu beitragen, solche Feinheiten regelrecht zu rahmen, sodass sie in ihrer Schönheit noch mehr auffallen.

Die Kombination macht‘s!

Natürlich sollte der gewählte Schmuck aber auch zum restlichen Outfit passen. Wer Silberschmuck trägt, verzichtet lieber auf goldene Knöpfe, Reißverschlüsse, Gürtelschnallen etc. Das wirkt nicht harmonisch, sondern durcheinander und hilft dem Auge des Betrachters nicht, einen Fixpunkt zu finden. All das heißt allerdings nicht, dass Mann oder Frau nicht auch einmal aus ihrem Typ heraustreten dürfen. Sonst wäre etwa mit dem Hauttyp fast der ganze Kleidungsstil vorherbestimmt. Mit ein wenig Stilbewusstsein darf man auch beispielsweise als dunkler Typ durchaus einmal Silber tragen oder kombinieren. Nur sollte man sich der Wirkung dieses Stils auch bewusst sein und nicht wild herumexperimentieren.

Schönheit entsteht durch Kohärenz, Gleichklang, Harmonie – umgangssprachlich sagen wir dazu, dass etwas zusammen „passt“. Natürlich darf man auch mal auf Krawall gebürstet sein und sich von allen harmonischen Normen befreien wollen. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn der eigene Stil überwiegend als „interessant“ und weniger als „schön“ wahrgenommen wird. Beim Schmuck gilt, wie bei jedem Kleidungsaspekt generell: Am besten gelingt es, wenn man vorher weiß, was man eigentlich erreichen will. Und wenn man sich selbst gut kennt.

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