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Schmuck ist nicht gleich Schmuck: Nachhaltigkeit ist im Trend

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Schmuck wird gern gekauft, ob als Geschenk oder für sich selbst. Doch damit das nicht zulasten der Umwelt geht, sollten Konsument:innen beim Kauf ein bisschen was beachten.

Welcher Schmuck ist nachhaltig?

Egal, ob Modeschmuck oder der sogenannte „echte“ Schmuck aus Gold oder anderen Edelmetallen: So richtig nachhaltig ist herkömmlicher Schmuck meist nicht. Sowohl die Förderung von Edelmetallen als auch die Produktion von Kunststoffen verbrauchen wahnsinnig viele Ressourcen, welche anderswo sinnvoller eingesetzt werden könnten. Besser ist Schmuck aus recycelten Materialien: Diese müssen nicht aufwändig gefördert werden. Wer ein bisschen im Internet recherchiert, wird schnell fündig und kann zum Beispiel nachaltige Ohrringe online bestellen – ganz bequem vom Sofa aus.

Besser für die Gesundheit

Zudem enthält gerade sehr günstiger Schmuck oft Nickel. Darauf reagieren jedoch viele Menschen sehr empfindlich – Hautrötungen, Schwellungen bis hin zu schlimmen Entzündungen können die Folge sein! Hersteller von nachhaltigem Schmuck achten meist stärker auf Umwelt und Gesundheit und verwenden daher nur gesundheitlich unbedenkliche Materialien.

Faire Arbeitsbedingungen

Egal, ob Schmuckstücke aus Plastik, Metall oder einem ganz anderen Rohstoff bestehen: Oft werden sie unter katastrophalen Bedingungen hergestellt. Das beginnt bei viel zu niedrigen Löhnen bei der Rohstoffförderung und Produktion und geht bis zu Themen wie Kinderarbeit. Dagegen wird nachhaltiger Schmuck in den meisten Fällen unter fairen Bedingungen produziert. Da er oft aus dem Inland oder zumindest benachbarten EU-Ländern stammt, gelten strenge Richtlinien, was Bezahlung, Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen angeht. Geregelte Arbeitszeiten und festgelegte Löhne helfen den Arbeitenden, ein menschenwürdiges Leben zu führen.

Umweltschutz durch kürzere Transportwege

Vor allem in Deutschland produzierter, nachhaltiger Schmuck hat noch einen weiteren Vorteil für Klima und Umwelt: Denn die kürzeren Transportwege sind viel umweltfreundlicher als die Einfuhr von Schmuck aus Thailand, Bangladesch und anderen Ländern mit extrem niedrigen Produktions- und Lohnkosten.

Zeitlos schön

Nur, weil Schmuck nachhaltig ist, muss er übrigens nicht nach einem typischen „Öko-Look“ aussehen: Inzwischen achten – zum Glück! – immer mehr Menschen auf Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und faire Arbeitsbedingungen. Daher haben sich die Hersteller solcher Schmuckstücke angepasst und bieten eine breite Produktpalette, bei der für jeden Stil und Geschmack etwas zu finden ist. Neben kleinen, aber schicken Ohrsteckern gibt es elegante Creolen Ohrringe, edle Ringe, sexy Ketten und Armreife und vieles mehr – alles fair und mit viel Bewusstsein für Umwelt und Ressourcen produziert. Auch die Farben und Formen variieren inzwischen stark – so kann jeder seine ganz persönlichen Favoriten für sich entdecken.

Gutes muss nicht teuer(er) sein

Das Beste daran: jeder kann die nachhaltig produzierten Schmucktücke nutzen, denn trotz fairer Herstellungskonditionen und umweltbewusster Produktion sind sie nicht teurer als herkömmlicher Schmuck! So kann jeder einen Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Eine echte Win-win-Situation!

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