Reisen & Tourismus

Wie kann ein VPN heute das Urlaubserlebnis verbessern?

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VPNs gehören heute zur Liste der Programme, die auf keinem internetfähigen Gerät fehlen dürfen. Wenn wir das Internet nutzen und ein VPN zwischenschalten, erstellt das Programm einen sicheren Kanal. So sind all unsere versendeten Daten vor Cyberattacken geschützt. Das ist eigentlich immer von größter Wichtigkeit, wenn wir das Internet verwenden – doch besonders auf Reisen bringt die Verwendung eines VPN einige Vorteile.

Das geht schon bei der Buchung los. Wer ein VPN installiert, sorgt dafür, dass er vollkommen anonym surft. Der Nutzer wird also nicht getrackt; es werden keine Daten gespeichert, um Aufschluss über die vorherigen Suchen zu geben. Dynamic Pricing kann so nur bedingt angewendet werden: Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der Preise je nach Kunde, Kaufzeitpunkt oder anderen Faktoren angepasst werden. So kann beispielsweise ein Flug teurer werden, weil man sich in der Zukunft dafür interessiert hat.

Auch die Änderung der IP-Adresse durch das VPN kann für bessere Angebote sorgen. So sind zum Beispiel Inlandsflüge oft günstiger zu bekommen, wenn man sich im Land befindet. Mit einem VPN können Urlauber bei ihrer Planung die IP-Adresse einfach auf die des Ziellandes stellen.

Höchste Sicherheit auch unterwegs

Die Cybersicherheit ist immer ein wichtiger Punkt – doch besonders im Urlaub kann sie noch etwas mehr an Bedeutung gewinnen. So ist es unterwegs noch nerviger, wenn doch einmal etwas passiert. Eine gehackte Kreditkarte etwa ist zu Hause einfacher zu ersetzen, als auf Reisen. Ein VPN dient als vorbeugende Maßnahme gegen Cyberattacken: Durch die Verschleierung der IP-Adresse und den sicheren Informationskanal haben Cyberkriminelle keine Chance.

Im Urlaub bekommt dies noch eine tiefere Bedeutung, da wir dort vermehrt öffentliche Netzwerke verwenden. Im Hotel, im Café oder sogar auf öffentlichen Plätzen gibt es oft kostenloses WLAN. Diese Public Networks bergen größere Sicherheitsrisiken als Heimnetzwerke, die meist besser gesichert sind. Im Idealfall sollen Reisende diese komplett meiden – immer geht das aber eben nicht. Wenn man also doch mal ein öffentliches WLAN nutzen muss, sollte immer ein VPN als Sicherheitsnetz verwendet werden. Persönliche Daten werden so in jedem Fall verschlüsselt und sind sicher.

Geosperren auf Reisen adé

Bevor man es nicht selbst einmal erlebt hat, ist einem dieser Fakt vielleicht gar nicht klar: Nicht von überall aus in der Welt kann man auf alle Websites zugreifen. So gibt es zum Beispiel Länder, in denen Social Media Apps nicht funktionieren oder andere Websites einfach gesperrt sind. Dieses sogenannte Geoblocking können Urlauber mit einem VPN umgehen. Mit der Verschleierung des echten Standorts kann eine beliebige IP-Adresse in einem anderen Land gewählt werden. Man greift also augenscheinlich von einem Standort aus zu, in dem die jeweilige Website nicht gesperrt ist und kann diese so ganz normal nutzen.

In manchen Fällen sind auch Websites oder Apps nicht gesperrt, haben aber veränderte Inhalte. Das ist oft bei Streaming-Apps der Fall: Streaming-Anbieter passen ihren Katalog fast immer auf das Land an, in dem sich der Nutzer mit dem Internet verbindet. Schaut man auf Netflix Deutschland eine Serie, so kann es passieren, dass diese im Urlaubsland nicht verfügbar ist. Verwendet man nun ein VPN, kann man ganz einfach seine IP-Adresse abändern. Stellt man dort sein Heimatland ein, kann man wieder auf das länderspezifische Angebot von dort zugreifen und die neuesten Folgen der Serie auch im Urlaub ansehen.

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