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Brandmeldetechnik: Warum Brandmeldeanlagen eine wichtige Säule des vorbeugenden Brandschutzes darstellen

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Brandmeldetechnik leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit öffentlicher und unternehmerischer Einrichtungen. Aufgrund ihrer Bedeutung ist es unerlässlich, für eine funktionstüchtige Brandmeldeanlage zu sorgen. Der Gesetzgeber sieht hierfür einen verbindlichen Prüfungs-Rhythmus vor. Doch auf welchem Weg schützt diese Technik vor Bränden und den Konsequenzen?

Regelmäßig und professionell: Brandmeldetechnik ist nur so gut wie die Wartung

Damit bei einer längeren Standzeit keine Fehlfunktionen entstehen, muss die Brandmeldetechnik der Brandmeldeanlage regelmäßig gewartet werden. Die Wartung wird von zertifizierten Fachunternehmen wie www.heinrich-brandmeldetechnik.de vorgenommen. Solche Fachunternehmen stellen auf ihren Onlineportalen auch wichtige Informationen zum Thema bereit. Ein möglichst lückenloser Service gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit.

Vier Kategorien: Brandmeldetechnik existiert in bedarfsorientierten Versionen

Da nicht jede Einrichtung dieselben Anforderungen an die Brandmeldetechnik stellt, können Brandmeldeanlagen aus vier festgelegten Kategorien ausgewählt werden. Sie alle definieren das räumliche Ausmaß der Schutzwirkung:

  • Kategorie 1: Vollschutz (Wirkung im ganzen Gebäude)
  • Kategorie 2: Teilschutz (Wirkung in mindestens einem Brandabschnitt)
  • Kategorie 3: Schutz für Flucht- und Rettungswege
  • Kategorie 4: Schutz von einzelnen Gegenständen

So schützt Brandmeldetechnik vor Personen- und Sachschäden

Die folgenden Abschnitte erläutern die wichtigsten Funktionen, die moderne Brandmeldeanlagen zur Entschärfung der Gefahrenlage bieten. Zu diesen gehören:

  • Der Hausalarm
  • Die Meldung bei der Leitstelle/Feuerwehr
  • Das Ansteuern von Löschinstallationen
  • Das Protokoll

Der Hausalarm: So informiert die Brandmeldetechnik über die Gefahrensituation

Nach der Detektion schlägt die Brandmeldeanlage sofort Alarm. Überdurchschnittliche Wärmeentwicklung, Rauch oder Gas können in Abhängigkeit von den verbauten Detektoren einen optischen und akustischen Alarm auslösen. So haben alle anwesenden Personen die Möglichkeit, schnellstmöglich das Gebäude zu verlassen.

Die Meldung bei der Leitstelle: Brandmeldetechnik alarmiert die Feuerwehr

Die zweite wichtige Funktion ist die automatische Meldung bei der zuständigen Leitstelle beziehungsweise der Feuerwehr. Noch bevor klar ist, ob es sich um einen Falschalarm handelt oder nicht, wird diese informiert. Im Brandfall können die Einsatzkräfte dann schnell und ohne zusätzliche Verzögerungen agieren.

Das Ansteuern von Löschinstallationen: Brandmeldetechnik aktiviert erste Löschmaßnahmen

Nach der Detektion des Brandes kann die Anlage bei entsprechender Ausstattung die installierte Löschtechnik ansteuern. Das sind in der Regel Wasserlöschanlagen. Es gibt jedoch auch Systeme, die mit Kohlenstoffdioxid löschen. Diese Maßnahmen ersetzen den Einsatz der Feuerwehr jedoch nicht. Sowohl zur Sicherung des Gebäudes, als auch zum Schutz der Menschen, kontrolliert die Einsatztruppe nach Alarmierung, bis der sichere Verbleib jeder Person vor Ort unzweifelhaft ist.

Das Protokoll: Leitstelle und Infopanels geben Aufschlüsse über den Ursprung

Moderne Brandmeldetechnik kann mit einem Infopanel oder einer entsprechenden Software den Ausgangspunkt des Brandes anhand des ersten Detektorsignals aufzeichnen. Bei Fehlalarmen kann so schneller der fehlerhafte Detektor ausgemacht werden. Im Brandfall wird auf diesem Weg aber auch der Entstehungsort lokalisiert. Das spart wertvolle Zeit. Die Einsatzkräfte können direkt dort mit dem Löschen beginnen, wo es brennt. Eine Suche nach dem Brand ist nicht nötig. Das ist vor allem bei kleinen, unscheinbaren Feuern und Schwelbränden von Vorteil. Diese sind unter Umständen nicht von außen sichtbar.

Hat die moderne Brandmeldetechnik auch Nachteile?

Grundsätzlich ist der Einbau einer Brandschutzanlage immer ein Vorteil. Bei älteren Anlagen kann es mit der Zeit jedoch zu einer Anfälligkeit für Fehlfunktionen kommen. Im Vergleich zu den modernen Ausführungen unserer Zeit weisen diese Anlagen oft auch keine digitalen Schnittstellen auf. Dagegen können moderne Brandmeldeanlagen bei ordnungsgemäßer Nutzung und Wartung als sehr sicher und zuverlässig beschrieben werden. Die Wartung und/oder Bedienung der komplexen Struktur moderner Modelle sollte jedoch immer von fachkundigen Personen übernommen werden. Denn Fehler bei der Wartung und/oder Bedienung können schwerwiegenden Folgen haben.

Ein Fazit zur Thematik

Zusammengefasst: Brandmeldetechnik rettet leben. Eine funktionstüchtige Brandmeldeanlage kann nicht nur alle gefährdeten Personen warnen, sondern den Brand bereits vor Eintreffen der Feuerwehr bekämpfen. Die Bedienung der Anlagen sollte aufgrund ihrer Komplexität nur von geschulten Personen vorgenommen werden.

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