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Laserhaarentfernung: Definition und interessante Fakten

Peakstock/shutterstock.com

Da wir Menschen im Grunde auch nur Säugetiere sind, verfügen wir über einen Körper, bei dem an vielen Stellen Haare wachsen, die mal mehr und mal weniger ausgeprägt sind. Während die meisten Leute in ihrem Leben mit dem Haarwachstum auf dem Kopf generell kein großes Problem haben, sind Körperhaare an anderen Regionen meist eher weniger erwünscht. Einige nehmen deshalb an diesen Stellen eine professionelle Haarentfernung in Anspruch, die sich auf unterschiedliche Arten durchführen lässt. Eine davon ist die Haarentfernung mithilfe eines Lasers.

Definition – was ist eine Laserhaarentfernung?

Grundsätzlich können alle menschlichen Körperhaare mit einer Laserhaarentfernung beseitigt werden. Das Prozedere dahinter unterscheidet sich von den anderen Methoden zur Haarentfernung durch den Einsatz eines Lasers, und ist damit praktisch rein technischer Natur.

Die genaue Funktionsweise

Bei der Behandlung strahlt ein Laser durch die Haut auf die Haarzwiebel, sodass das Melanin in dem Haar möglichst viel Licht absorbiert und infolgedessen erwärmt wird. Sobald das Haar dann eine Temperatur von 68 °C überschreitet, werden die Proteine der Haarzellen zerstört, sowie auch die umgebende Verankerung mit der Haut. Auf diese Weise wird die Haarwurzel selbst nicht zerstört, sondern nur die Struktur, die zur Ausbildung von Haaren erforderlich ist.

Die Haarzyklen

Menschliches Haar hat es generell so an sich, dass es in Zyklen wächst. Aus diesem Grund ist es auch so, dass eine Laserhaarentfernung nur dann infrage kommt, wenn sich das betroffene Haar gerade in einer Wachstumsphase befindet. Je nachdem, um welche Körperregion es sich handelt, befinden sich bei uns kontinuierlich etwa 20 bis 70 % aller Körperhaare im Wachstum – egal zu welcher Zeit. Diese Zyklen dauern im Schnitt etwa vier bis acht Wochen an. Die genaue Dauer richtet sich dabei nach der Beschaffenheit und Dichte der Haare, sowie nach der betroffenen Körperstelle.

Anzahl der Sitzungen

Wie viele Behandlungstermine im Rahmen einer Laserhaarentfernung nötig sind, ist immer eine sehr individuelle Angelegenheit, und unterscheidet sich daher stets von Fall zu Fall. Dennoch kann man sagen, dass im Durchschnitt etwa sechs bis acht Sitzungen notwendig sind, um bei einer Körperregion mindestens 90 % der Haare zu entfernen.

Keine Garantie

Auch wenn die Laserhaarentfernung offiziell als „dauerhafte Haarentfernung“ klassifiziert ist, gibt es auch bei dieser Methode nie eine Garantie dafür, dass die entfernten Haare nicht doch nochmal irgendwann später im Laben wieder anfangen zu wachsen. Wenn eine Behandlung als „dauerhafte Haarentfernung“ bezeichnet wird, dann ist damit lediglich die „deutliche Reduzierung von Haaren im behandelten Bereich“ gemeint. Dass die Haarzelle verödet bedeutet nicht, dass sie für alle Zeit vollständig zerstört ist, und nie wieder ein gesundes Haar bilden kann. Der Laser kümmert sich also nur um die gerade existierenden Haare, und nicht um die noch später wachsenden Haare.

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