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Plastikfrei leben: Mülltonnen aus Blech

Gorodenkoff/shutterstock.com

Plastik gehört zu den größten Bedrohungen für unser Ökosystem, da es nicht abbaubar ist und stattdessen in kleine Mikropartikel zerfällt, welche sich im Grundwasser, den Weltmeeren, dem Erdboden und den tierischen Bewohnern unseres Planeten wiederfinden. Immer mehr Menschen versuchen daher zum Schutz der Umwelt plastikfrei zu leben oder zumindest den Plastikverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Warum das so wichtig ist und wie man auch bei der Mülltrennung Plastik vermeiden kann, das erfährt man hier.

Müllentsorgung plastikfrei gestalten

Wer sich gerade mit dem Thema plastikfreies Leben befasst, der kann direkt dort mit der Reduzierung von Plastik beginnen, wo der Plastikmüll am deutlichsten sichtbar wird, nämlich bei der eigenen Abfallentsorgung. Für Plastikmüll nutzen wir die gelbe Tonne, welche regelmäßig vom städtischen Entsorgungsbetrieb geleert wird. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Mülltonne aus Plastik, doch das muss nicht sein. Alternativ zur weit verbreiteten Plastiktonne gibt es nämlich durchaus andere, langlebigere Lösungen wie diese Mülltonne 120 Liter aus Metall. Metall ist deutlich robuster und dadurch langlebiger als Kunststoff.

Sollte die Metall-Mülltonne nach vielen Jahren trotzdem defekt sein, kann sie in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt und das Material erneut verarbeitet werden. Das ist ressourcenschonend und umweltfreundlich. Auch die Abfallbehälter in der eigenen Wohnung bestehen oft aus Plastik und lassen sich mit einer kleinen Investition durch deutlich umweltfreundlichere Metalleimer ersetzen. Sie sind in diversen Größen, Designs und Formen erhältlich.

Weitere Tipps zum Vermeiden von Plastik bei der Müllentsorgung

Neben der Mülltonne besteht noch ein weiterer Gegenstand in vielen Haushalten aus Plastik, welcher für die Müllentsorgung genutzt wird: der Müllbeutel. Hier ist es zugegebener Maßen deutlich schwieriger, Plastik ganz zu vermeiden. Es gibt jedoch Alternativen zur klassischen Mülltüte, nämlich Müllbeutel aus Bioplastik. Sie sind hitzeempfindlicher als Plastiktüten und werden daher schnell zersetzt. Qualitativ gibt es jedoch große Unterschiede bei Mülltüten aus Bioplastik und man sollte sich vor dem Einsatz genau über geeignete Mülltüten informieren.

Für den Biomüll dürfen diese übrigens vielerorts nicht verwendet werden, auch wenn sie als kompostierbar gelten. Essensreste und Schalen von Obst oder Gemüse lassen sich jedoch einfach in einer kleinen Schüssel oder einem Tischeimer sammeln, anschließend in ein Blatt Zeitungspapier wickeln und darin zur Biomülltonne transportieren. Auch Papiertüten, wie wir sie beispielsweise beim Einkauf im Supermarkt erwerben können, lassen sich anschließend noch als Mülltüte für den Restmüll wiederverwenden. Hierin sollten jedoch keine feuchten Abfälle gesammelt werden, da das Papier anschließend reißen könnte.

Verpackungsmüll für die gelbe Tonne lässt sich meistens auch ganz ohne Müllbeutel in einem Mülleimer sammeln, dessen Inhalt anschließend einfach in die gelbe Tonne geschüttet wird. Im Anschluss sollte man den Mülleimer einmal auswischen, damit keine unangenehmen Gerüche entstehen. Zum Sammeln von Altpapier kann man beispielsweise einen Versandkarton von einer Warenlieferung verwenden.

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