Reisen & Tourismus

Reiseplanung: So wird der Familienurlaub ein Erfolg

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Auch wenn das Reisen in ferne Länder in diesem Sommer oftmals leichter sein dürfte: Die Deutschen haben offenbar das eigene Land zum Sehnsuchtsziel erklärt. Auf einen Hauch internationales Traumziel muss dennoch niemand verzichten.

Ein Urlaubs-Check der Suchmaschine Hometogo, über die Ferienhäuser und -wohnungen vermittelt werden, brachte interessante Ergebnisse zutage. Demnach will knapp die Hälfte der Deutschen im eigenen Land Ferien machen. Dabei liegen vor allem Ferienhäuser und -wohnungen im Trend, in denen man für sich bleibt und den Urlaub mit der Familie voll und ganz genießen kann. Damit auch das Kochen schnell erledigt ist, kann man sich während der Urlaubszeit beispielsweise Kochboxen mit vielen leckeren Gerichten liefern lassen. Damit entfällt das lästige – und zudem oftmals überteuerte – Einkaufen am Touristenort.

Gut geplant ist besser erholt

Damit der Urlaub an Ostsee oder in den Alpen ein voller Erfolg wird, ist eine gewisse Planung unabdingbar. Kaum etwas ist nämlich ärgerlicher, als am Ferienort anzukommen und festzustellen, dass man wichtige Dinge vergessen hat. Worauf man dabei achten sollte, ist in dieser Checkliste zusammengefasst. Die Urlaubsgestaltung richtet sich dann nach den Vorlieben der Reisenden. So ist ein Urlaub am Meer natürlich prädestiniert für lange Strandtage. Wer in die Berge fährt, möchte voraussichtlich wandern oder klettern. Dennoch gibt es einige hilfreiche Tipps, die die schönsten Wochen des Jahres noch schöner machen – vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

Mit Kindern am Strand: Das sollte man beachten

Wer einen Strandurlaub plant, etwa im malerischen Norddeich, sollte die Strandzeiten unbedingt nach dem Alter der Kinder ausrichten. So sollten Babys und Kleinkinder möglichst wenig der Sonne ausgesetzt sein. Deshalb ist in dieser Altersklasse der Strand am Morgen oder am Abend die beste Wahl. Doch auch dann sollte man auf Sonnenschutz achten – nicht nur als Creme, sondern auch, indem man eine Strandmuschel oder einen Sonnenschirm mitnimmt. Eincremen müssen sich übrigens nicht nur kleine Kinder, sondern auch ältere Kids und Erwachsene.

Dabei ist neben einem ausreichenden Lichtschutzfaktor auch der Zeitpunkt wichtig: Eincremen sollte man sich nämlich, bevor man an den Strand geht. Zwischendurch immer wieder nachcremen, sodass die empfindliche Haut von Kindern gut geschützt ist. Für Kinder ist ein Besuch am Meer übrigens sicherer, wenn man die Gezeiten einplant und bei Ebbe zum Baden geht. Bei der richtigen Planung hilft ein Gezeitenkalender, den es heute auch als App fürs Smartphone gibt.

Wandern mit Kids: So klappt‘s

Doch nicht nur der Strandurlaub, sondern auch die Bergferien wollen mit Kindern gut geplant sein. So sollte man bei Kids unter zehn Jahren längere Touren vermeiden. Denn die Kleinen ermüden schnell, zumal sie unterwegs auch viel mehr entdecken, was sie sich unbedingt anschauen müssen. Hier gilt also klar das Motto: Der Weg ist das Ziel. Damit die Tour den Kindern nicht langweilig wird, ist es überdies sinnvoll, regelmäßige Pausen einzuplanen, bei denen man ein Spiel spielt oder gemeinsam in einem Bergsee badet. Je älter die Kinder werden, umso länger können auch die Touren sein. Ab circa zehn Jahren können die Eltern durchaus auch anspruchsvolle Stellen mit einplanen, an denen die Kids klettern oder balancieren können.

Wichtig ist zudem, dass der Rucksack, in dem Kinder wichtige Utensilien tragen, kindgerecht ist. Als Faustregel gilt hier: bis acht Jahre weniger als drei Kilo, bis zwölf Jahre weniger als fünf und bis 16 Jahre weniger als sieben Kilo Gesamtgewicht. Ob Urlaub am Meer oder in den Bergen: Für Kinder ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr extrem wichtig: Der Tagesbedarf beträgt rund zwei bis drei Liter Flüssigkeit, wenn Kids sich viel bewegen. Neben Mineralwasser kommen auch Fruchtschorlen ohne Zucker oder Früchtetees infrage.

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