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Stollen richtig lagern und aufbewahren: Das sollte man beachten

stollen lagern
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Kerzenschein, gemütliches Beisammensein mit der Familie, der Duft des Weihnachtsbaums – wie so vieles aus der Weihnachtszeit, würde man auch gerne das köstliche Essen noch länger geniessen können! Besonders der „Dresdner Stollen“ ist für viele eines der traditionellen Highlights der Saison und zeigt sich auch international immer größerer Beliebtheit. Viele Stollenfans wollen ihr Lieblingsgebäck nicht nur ein Mal im Jahr geniessen und heben gleich mehrere Portionen auf, um diese das ganze Jahr über geniessen zu können. Der Stollen eignet sich ideal zum einlagern. Es stellt sich dennoch die Frage: wie macht man ihn länger haltbar?

Stollen richtig lagern: Ein Gebäck mit Tradition

Die erste urkundliche Erwähnung des Stollens führt uns ins 15. Jahrhundert zurück und er galt dank seiner Zutaten, wie den vielen Gewürzen, als besonders luxuriöses Gebäck. Der Stollen ist kein normaler „Kuchen“ aber auch kein Brot, trotz seiner Form. Dank seiner Besonderheiten, wie dem hohen Fettgehalt, sollte auch bei der Aufbewahrung einiges beachtet werden – für einen Stollen der auch noch nach den Feiertagen schmeckt und sie durch die Weihnachtszeit begleitet.

Anders als in den Fällen vieler anderer Kuchen, kann die korrekte Lagerung den Stollen noch verbessern und dafür Sorgen, dass sich die besonderen Aromen besser entfalten können. Handelt es sich um einen selbstgebackenen Stollen, sollte gerade dieser ein paar Wochen eingelagert werden bevor Sie ihn servieren. Mit der richtigen Lagerung können sich die Aromen im gesamten Teig verteilen und der Stollen kann „reifen“.

Gut verpacken!

Der Stollen sollte luftdicht verpackt werden um ihn vor Schimmel zu bewahren, hierfür ist Alufolie besonders gut. Ist ihr gekaufter Stollen in einer Blechdose oder einem Stollenkarton verpackt, so bewahren Sie diese auf, da sich beides optimal als Verpackung eignet. Besonders die Blechdose ist zu empfehlen, da ihr Stollen in dieser besonders saftig bleibt – noch dazu ist sie wiederverwendbar und ein festlicher Hingucker in der Küche. Handelt es sich um selbstgebackenen Stollen, achten Sie darauf, dass dieser vollständig abkühlt bevor Sie ihn verpacken!

Tipp: Bevor Sie den Stollen verpacken, schneiden Sie ihn mittig auf, sodass Sie sich bei jedem neuen Anschnitt von der Mitte nach aussen arbeiten können. Beim erneuten einlagern beide Hälften fest aneinanderdrücken, für mehr Frische!

Stollen aufbewahren: Die richtige Temperatur

Besonders zu beachten ist der hohe Buttergehalt des Stollens. Bei zu hoher Lagertemperatur droht die Butter ranzig zu werden und somit den ganzen Stollen zu verderben. Wie bei vielen Lebensmitteln ist hier die Devise: kühl und trocken lagern! Eine Temperatur zwischen 4-14°C ist hier ideal. Nicht zu warm und nicht zu kalt sollte es sein, sondern etwas unter der normalen Raumtemperatur. Als optimaler Lagerort eignet sich daher der Keller oder das Schlafzimmer.So aufbewahrt bleibt Ihr Stollen für bis zu 4 Wochen frisch.

Länger haltbar im Gefrierschrank

Wollen Sie ihren selbstgebackenen oder gekauften Stollen doch für eine etwas längere Zeit aufbewahren, so können Sie diesen auch einfrieren. Wichtig: Wickeln Sie den Stollen gut in Alufolie ein und legen diesen dann in einen handelsüblichen Gefrierbeutel. Schneiden Sie ihn nicht schon vorher in Scheiben, da dies dafür Sorgen kann, dass er trocken wird. Tipp: Bestreuen Sie den Stollen beim Servieren erneut mit Puderzucker, da dieser nach dem Auftauen etwas kompakter wird.

Aufbacken oder auftauen lassen?

Der gefrorene Stollen lässt sich problemlos auftauen ohne, dass er an Geschmack verliert. Nehmen sie dazu einfach den Stollen aus der Gefriertruhe und lassen ihn verpackt (!) bei Zimmertemperatur auftauen. Wieder aufbacken empfiehlt sich hierbei nicht. Geduld zahlt sich aus und ihr Stollen wird schmecken wie frisch angeschnitten!

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