Viele Menschen leiden unter chronischem Stress. Das gilt heutzutage längst nicht mehr nur für Workaholics, sondern selbst für Kinder und Jugendliche. Dauerhafte Stresszustände können nicht nur das Wohlbefinden beeinträchtigen: Es drohen sogar schwere psychische und physische Folgen. Wer Stress nachhaltig reduzieren möchte, tut also Körper und Seele gleichermaßen etwas Gutes – aber wie lässt sich Stress eigentlich wirklich effektiv verringern?
Mit Meditation und Achtsamkeit gegen Stress
Wer unter starkem Stress leidet, funktioniert im Alltag meist im sogenannten Autopilot-Modus. Das bedeutet, wir funktionieren, arbeiten unsere Aufgaben ab und erledigen anfallende Dinge, ohne dabei wirklich den Moment zu erleben. An dieser Stelle ist es ratsam, unbedingt einmal innezuhalten und bewusst den aktuellen Augenblick zu erleben. Achtsamkeit lautet das Stichwort: Es genügt bereits, sich einmal genau umzusehen und etwa die Sonne auf der Haut zu spüren, den Gesang der Vögel wahrzunehmen und den Geschmack des Kaffees besonders auf sich wirken zu lassen. Diese kurzen Momente tragen maßgeblich zur Entschleunigung des Alltags bei und haben den Vorteil, dass keinerlei Hilfsmittel benötigt werden.
Achtsamkeit lässt sich überall und nahezu jederzeit praktizieren, ebenso wie kleine Meditationen. Fünf Minuten Ruhe, in denen sich einfach nur auf den eigenen Atem konzentriert wird, können Wunder wirken. Zur Unterstützung kann es sinnvoll sein, Antistress Kapseln oder Kräuterteemischungen mit beruhigenden Inhaltsstoffen zu verwenden, welche die Entspannung von innen heraus fördern. Diese Produkte sind frei verkäuflich und zeichnen sich durch eine schonende Wirkungsweise sowie geringe Nebenwirkungen aus. Auf starke Beruhigungs- oder Schlafmittel sollte dagegen, wenn möglich, verzichtet werden, da diese teils schwere Nebenwirkungen mit sich bringen.
Aufgaben delegieren und auch mal nein sagen
Vielen Menschen fällt es schwer, nein zu sagen, wenn sie etwa um einen Gefallen gebeten werden, den sie eigentlich gar nicht leisten möchten. Das betrifft den privaten Bereich ebenso wie den Beruf. Ganz gleich, ob es sich um den Chef, die Kollegen, den Partner oder die Kinder handelt: Jeder hat das Recht, auch einmal nein zu sagen, und das sogar ganz ohne Begründung. Wer sich buchstäblich zu viel aufhalst, verstärkt den Stress unnötig und sorgt schnell für ein Gefühl der Überforderung.
Fallen zahlreiche Aufgaben innerhalb einer kurzen Zeit an, ist es zudem anzuraten, diese auch einmal an andere abzugeben und sich die Arbeit damit zu teilen. Offene Kommunikation lautet an dieser Stelle das Stichwort. Nur, wenn klar und deutlich mitgeteilt wird, dass jemand unter zu großem Druck und Stress leidet, können angemessene Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Aus falsch verstandenem Stolz oder übertriebener Loyalität etwa zum Arbeitgeber muten sich viele Menschen zu viel zu und haben dann unter den unangenehmen Folgen zu leiden.
Zu den Symptomen einer überhöhten Stressbelastung gehören etwa Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Appetitlosigkeit oder Fressattacken, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme und vieles mehr. Auch der Schlaf kann unter dem verstärkten Druck leiden. Lässt sich der Stress nicht in Eigenregie reduzieren und das Wohlbefinden dadurch verbessern, sollte im Zweifelsfall ein Arzt aufgesucht werden. Es kann dann erforderlich sein, eine Therapie einzuleiten, die effektive Taktiken zur Stressbewältigung vermittelt und diese eventuell vorübergehend mit Medikamenten zu unterstützen.