Gesundheit & Medizin

Tipps für mehr Selbstvertrauen in den Wechseljahren

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Die Wechseljahre bedeuten für die meisten Frauen eine Zeit des Umbruches. Nicht nur die Hormone stellen sich um – auch im sozialen Leben ist so einiges im Wandel. Durch die hormonelle Veränderung spielt noch dazu die Psyche bisweilen verrückt: Es kommt zu Stimmungsschwankungen, innerer Unruhe und manchmal sogar zu Depressionen.

Außerdem geht die Menopause oft mit einer Reihe unerwünschter körperlicher Symptome einher. Dazu gehören Gewichtszunahme, sexuelle Unlust und Haarverlust. Die Zusammensetzung von Muskeln und Fett verändert sich im Alter, ebenso wie die Silhouette. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Frauen jenseits der 50 sich nicht selbstbewusst und schön fühlen können!

Frischer Wind im Kleiderschrank

Wenn der Körper sich verändert, kann es auch immer sein, dass die Kleidung plötzlich nicht mehr so gut am Körper sitzt. Selbst wenn die Kleidergröße noch dieselbe ist – die Körperform ist es oft nicht mehr. Die alten Sachen aufzubewahren, in der Hoffnung, irgendwann wieder hineinzupassen, macht aber nur schlechte Laune. Jetzt ist der Zeitpunkt, um rigoros alles auszusortieren, was nicht mehr passt oder gefällt! Insbesondere Frauen, die starke Hitzewallungen haben, mögen nun weite, luftige Kleidung besonders gern. Und wer sich wohl in seinen Anziehsachen fühlt, strahlt dies meist auch aus.

Haut und Haare pflegen

Sowohl was die Haut-, als auch was die Haarpflege anbelangt, müssen Frauen in der Menopause meist etwas umdenken. Wenn die Haare langsam grau werden, kann man das akzeptieren oder sie färben. Durch die Hormonumstellung verändern sich allerdings auch oft Haarstruktur und Haardicke. Haarausfall in den Wechseljahren ist keine Seltenheit – viele Frauen müssen damit ihren Umgang finden, dass die einstmals volle Haarpracht im Alter lichter und dünner wird. Eine neue, frische Frisur kann hier jedoch Wunder wirken. Es gibt eine ganze Reihe toller Kurzhaarfrisuren, die ein junges und modernes Aussehen verleihen – und über den Haarausfall gut hinwegtäuschen können.

Auch die Haut hat ab 50 andere Bedürfnisse – es kommt vermehrt zu Trockenheit und zur Entstehung von Falten. Oft sind dann reichhaltigere und besonders pflegende Cremes erforderlich. Durch die Hitzewallungen fühlen sich viele Frauen irgendwann ernüchtert – das schöne Make-up zerläuft innerhalb von wenigen Stunden. Es gibt jedoch mittlerweile eine Reihe guter Produkte auf dem Markt, die dafür sorgen, dass die Schminke auch bei Feuchtigkeit gut hält. Diesbezüglich kann man sich bei der Kosmetikerin des Vertrauens beraten lassen.

Neuer Schwung durch Sport und Bewegung

Viele Frauen bekommen mit der Menopause ein kleines Bäuchlein, etwas schlaffere Arme und eine breitere Taille. Insgesamt ist die Ausdauer weniger gut, und auch die Kraft lässt nach. Grundsätzlich ist das natürlich keinesfalls ein Grund, sich weniger zu mögen. Dennoch haben besonders Frauen oft Probleme damit, wenn sie merken, dass sie den gängigen Schönheitsidealen nicht mehr entsprechen.

Sport in der Menopause ist eine gute Möglichkeit, sich wieder rundum wohl im eigenen Körper zu fühlen. Davon abgesehen hilft er auch dabei, lästige Wechseljahresbeschwerden zu reduzieren und einer Vielzahl an Krankheiten vorzubeugen. Insbesondere Kraftsport stärkt die Knochen und wirkt so der gefürchteten Osteoporose entgegen. Sanftere Bewegungen wie beim Yoga oder Chi Gong, die noch dazu den Atem einbeziehen, lassen die Gedanken zur Ruhe kommen und beugen Schlafstörungen vor. Das ideale Training für Frauen in der Menopause ist individuell und hängt sowohl von bereits bestehenden Beschwerden als auch vom allgemeinen Trainingsstand ab. Empfehlenswert ist eine Mischung aus Ausdauertraining, Krafttraining und Flexibilitätsübungen.

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