Reisen & Tourismus

Campingausflug: Das richtige Equipment für Tage in freier Natur

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Campingurlaub ist mit Freiheit verbunden. An den schönsten Orten kann ein Stopp eingelegt werden, um die Landschaft zu genießen. Wer mit dem Camper oder einem Reisemobil unterwegs ist, darf in vielen Ländern einfach eine Nacht in der Natur verbringen.

Bei einer Übernachtung abseits der komfortablen Campingplätze oder einfachen Stellplätze stellt sich die Frage, wie die Stromversorgung im mobilen zu Hause gewährleistet werden kann. Kühlschrank, Kaffeemaschine, warmes Wasser und Heizung und Licht funktionieren nicht ohne Strom. Für die unabhängige Stromversorgung im Campingurlaub gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Generatoren, eine Brennstoffzelle und Solarzellen erzeugen Strom, wenn die nächste Steckdose nicht in Reichweite ist.

Inverter Stromerzeuger

Der leise Inverter Stromerzeuger verbindet die Verbrennung von Diesel, Benzin oder Propangas mit einer durchdachten Elektronik. Der erzeugte Wechselstrom wird zunächst in Gleichstrom umgewandelt und dann wieder in Wechselstrom. Der erzeugte Strom ist gleichmäßig. Das technische Konzept erlaubt die Fertigung von Aggregaten mit geringem Ausmaß, die sich im Gepäck klein machen und auch während des Betriebs nur wenig Platz benötigen.

Die größten Vorteile eines Inverters sind die geräuscharme Stromerzeugung, der geringe Verbrauch und der gleichmäßige Strom, der zum Laden von Handys und für die Nutzung ähnlich empfindlicher Geräte geeignet ist. Der Nachteil des Inverters ist sein vergleichsweise hoher Anschaffungspreis. Moderne Geräte verfügen über unterschiedliche Anschlüsse, um den Strom im Wohnmobil zu nutzen.

Solarzellen

Solarzellen auf dem Dach sind bei Häusern keine Seltenheit mehr. Während des Urlaubs im Camper kann eine Solaranlage ebenfalls die Stromversorgung übernehmen. Der aus der Sonne produzierte Strom kann direkt zum Aufladen der Bordbatterie genutzt werden. Wichtig ist, eine Solaranlage mit ausreichender Leistung auf dem Dach zu montieren. Dazu muss zunächst der durchschnittliche Stromverbrauch ermittelt werden.

Liegt der Stromverbrauch bei 20 Ah, so sollte die Solarzelle diesen Bedarf auch an einem durchschnittlichen Frühlings- oder Herbsttag liefern. Bei Reisen in Regionen mit unbeständigem Wetter kann die Nutzung mehrerer Batterien eine praktische Lösung sein. Wichtig ist, dass ein Entladen der Batterien nicht möglich ist. Der großen Vorteile einer Solaranlage sind die Nachhaltigkeit und die Unabhängigkeit von Kraftstoff. Ein Nachteil ist die Abhängigkeit vom Wetter.

Brennstoffzellen

Umweltfreundlich und komfortabel ist die Stromerzeugung mit einer Brennstoffzelle. Der Ladezustand der Bordbatterie wird kontinuierlich überwacht und bei Bedarf automatisch mit dem von der Brennstoffzelle erzeugten Strom wieder aufgeladen. Ausgangsstoffe für den Strom sind Methanol oder Wasserstoff. Das Antriebsmittel wird aus einem Tank zugeführt und mit Sauerstoff aus der Luft vermengt. Nebenprodukte des umweltfreundlichen Storms sind Wärme, Wasserdampf und sehr geringe Mengen Kohlenstoffdioxid.

Dieselgeneratoren

Generatoren, die mit Kraftstoff betrieben werden, sind robust und haben sich im Notfall bewährt. Nach dem Anschmeißen liefern sich zuverlässig Strom. Ein Stoß oder Schlag auf einer unebenen Straße macht den Kraftpaketen nichts aus. Ihr großer Nachteil ist ihre Betriebslautstärke. Hochwertige und qualitative Notstromaggregate mit Dieselmotor sind jedoch unempfindlich und können einige Meter entfernt vom Wohnmobil aufgestellt werden. Notstromaggregate sind für den Dauerbetrieb geeignet und können auch die Stromversorgung über mehrere Tage sichern. Der Kraftstoffverbrauch moderner Geräte ist gering. Je nach Modell kann der Platzbedarf im Vergleich zum Inverter größer sein.

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