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DIY-Elektroinstallation: Dieses Zubehör ist essentiell

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Nur wenige Heimwerker trauen sich in den eigenen vier Wänden an das schwierige Thema Elektroinstallation heran. Zu oft wurde ihnen gesagt: Elektro? Das ist nur was für Profis! Dabei lassen sich einige wenige Reparaturarbeiten mit dem richtigen Zubehör auch durchaus in Eigenregie erledigen. Dieser Artikel zeigt, wie das gelingt.

Worauf muss man bei Elektroarbeiten in den eigenen vier Wänden achten?

Zunächst gilt es, sich vor den ersten Arbeitsschritten einer Elektroinstallation das richtige Zubehör zu beschaffen. Mit einem regulären Werkzeugkasten kommt man im Elektro-Bereich nämlich selten weit. Schlimmstenfalls setzt man sich sogar großen Gefahren aus. Ganz wichtig: Werkzeug für Elektroarbeiten muss immer isoliert und/oder abgeschirmt sein, so auch professionelles Montagezubehör für die Elektroinstallation. Ersatzteile, Schalter und Leiter sollten von höchster Qualität sein. Liegt die letzte Elektroinstallation bereits eine Weile zurück, kann es nicht schaden, Zubehör und Werkzeug auf Funktionalität zu prüfen oder im Zweifel lieber direkt neu zu kaufen, denn: Wo viel Strom fließt, sollte nichts dem Zufall überlassen werden.

Wichtig ist auch zu wissen, an welchen Stellen im Haus Kabel und Leitungen verlaufen. Bei einem fachmännisch gebauten Haus kann man sich in der Regel darauf verlassen, dass hierbei die sogenannten „Installationszonen nach DIN 18015-3“ eingehalten wurden. Das sind speziell angegebene Bereiche in einem Haus, in denen Kabel verlaufen sollten. Wer sich nicht sicher ist, wo er es mit einer Leitung zu tun hat und wo nicht, sollte sich ein entsprechendes Prüfgerät besorgen. Dieses kann durch die Wand erkennen, wo Strom fließt und wo nicht – eine unter Umständen lebensrettende Information.

Auf welcher Höhe befinden sich Steckdosen und Schalter?

In jedem Haus gibt es nicht nur festgelegte Zonen für Kabel und Leitungen, auch Lichtschalter und Steckdosen befinden sich zumeist in einer bestimmten Höhe. Bestenfalls findet sich noch ein entsprechender Plan im Haus, in dem alle Schalter und Steckdosen samt ihrer Position festgehalten sind. Wer einen neuen Schalter oder eine neue Steckdose verlegen möchte, sollte sich zuvor dringend diesen Plan zu Gemüte führen oder sich an die entsprechenden Vorgaben halten. Im Zweifelsfall kann einem das bei der Verlegung von Kabeln viel Arbeit ersparen.

Wichtig ist auch die Farbenlehre: Damit ist natürlich nicht jene Farbenlehre aus dem klassischen Kunstunterricht gemeint, sondern vielmehr die genaue Markierung von bestimmten Kabeln. Leider kommt es immer noch häufig vor, dass Kabel gänzlich unmarkiert verlegt werden – sodass man im Nachhinein nicht mehr feststellen kann, welches Kabel welche Funktion erfüllt. Hin und wieder bleicht die Farbe aber auch aus. Dann lässt sich eine Zuordnung nur noch erahnen. In solchen Fällen sollte man als Heimwerker lieber nicht auf das Zufallsprinzip vertrauen, sondern dann doch das tun, was der Heimwerker oft nur zähneknirschend tut: einen Fachmann zu Rate ziehen.

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