Wirtschaft & Finanzen

Kunstbetrug: Wie sich Sammler und Händler großer Schätze vor Betrügern schützen

Valery Evlakhov/shutterstock.com

Vergangenes Jahr ereignete sich in Dresden einer der größten Kunstdiebstähle der Nachkriegsgeschichte. Der Fall des Grünen Gewölbes zeigt, dass auch in unseren vermeintlich hochsicheren Zeiten niemand vor einem Kunstraub gefeit ist. Dieser Artikel zeigt, wie Detekteien daran arbeiten, solchen Dieben das Handwerk zu legen.

Wie arbeitet eine Detektei?

Detekteien werden immer dann eingeschaltet, wenn jemand im privaten oder geschäftlichen Umfeld unlautere Machenschaften vermutet. Eine professionelle Detektei wie etwa die Detektei DSH arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen Privatperson und Polizei sowie Staatsanwaltschaft. Sie wird quasi „vorgeschaltet“, wenn nur ein Verdacht besteht, der für die zuständigen Behörden nicht hinreichend genug wäre, um eine Ermittlung einzuleiten. Die Detektei unterstützt das Anliegen ihrer Klienten immer und geht selbst vermeintlich „schwachen“ Spuren nach. Für die Kunstszene sind Detekteien ein wichtiger Ansprechpartner.

Wenn es nämlich um Kunst geht, geht es in der Regel um große Werte. Einzelne Gemälde, Skulpturen, Juwelen oder andere Objekte können teils beträchtliche Summen am Kunstmarkt erzielen. Und da, wo solche Summen gehandelt werden, sind Betrüger meist nicht weit. Die Bandbreite der kriminellen Machenschaften in der Kunstszene reicht vom Kunstbetrug (etwa der Fälschung) bis hin zum handfesten Raub. Detekteien können zuweilen international agieren, um Kunstfälscher und -diebe zu finden. Haben sie genügend Indizien gesammelt, wird der Fall an die zuständigen Behörden weitergegeben.

Somit kann die Detektei einen beträchtlichen Teil dazu beitragen, dass ein Dieb oder Fälscher auch wirklich dingfest gemacht wird. Für den Kunsthändler oder -sammler bedeutet das meist, dass er sein begehrtes Stück wiederbekommt. In anderen Fällen darf er wenigstens auf eine satte Schadensersatzzahlung hoffen.

Detekteien bringen Licht ins Dunkel

Wo große Werte den Besitzer wechseln, wird häufig außerordentlich stark auf Diskretion geachtet. Das ist gut für die Kunsthändler, die immer befürchten müssen, dass eine zu große Aufmerksamkeit für ihre Schätze auch Begehrlichkeiten weckt. Oft ist diese Diskretion aber auch gerade das Einfallstor für Betrüger. Geschickte Kunstfälscher können sich beispielsweise als Kenner tarnen und so ihre Werke an den Mann bringen. Ein Verdacht, dass an so einer Person etwas faul sein könnte, ist oftmals nicht genug, um die Polizei wirklich in Bewegung setzen zu können. Eine Detektei interessiert sich in der Regel aber nicht dafür, wie „wahrscheinlich“ ein geäußerter Verdacht ist.

Sie wird dafür bezahlt, dass sie einem Verdachtsmoment in jedem Fall nachgeht. So konnten schon einige Kunstfälscher enttarnt werden. Gerade auf dem Kunstmarkt ist es immer wichtiger, dass Detekteien international agieren. So können letztlich auch gestohlene Stücke, die auf dem Schwarzmarkt im Ausland gehandelt werden, gefunden werden. Wer von einem solchen Fall betroffen ist, sollte auf eine Detektei mit langjähriger Erfahrung und internationalen Referenzen setzen.

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