Home & Living

Luftfeuchtigkeit erhöhen: Tipps für ein besseres Raumklima

marymash/shutterstock.com

Neben der Temperatur beeinflusst die Luftfeuchtigkeit in Räumen maßgeblich das Raumklima und dadurch auch das Wohlbefinden der darin befindlichen Personen. Gegen eine zu geringe Feuchtigkeit in der Raumluft helfen die nachfolgenden Tipps. Außerdem klären wir die Frage, welche Luftfeuchtigkeit in Wohn- und Arbeitsräumen optimal ist und räumen mit alten Mythen zu klassischen Hausmitteln gegen trockene Raumluft auf.

Tipps für mehr Luftfeuchtigkeit in Räumen

Luftbefeuchter sind eine dauerhafte und sehr einfache Möglichkeit, um in Räumen jeder Art für eine höhere Luftfeuchtigkeit zu sorgen. Über solche Geräte lässt sich die Feuchtigkeit in der Raumluft präzise regulieren und das beinahe automatisch. Luftbefeuchter nutzen verschiedene Techniken und sind beispielsweise als Verdampfer, Verdunster und Zerstäuber erhältlich. Wer dauerhaft ein perfektes Raumklima durch die optimale Luftfeuchtigkeit erlangen möchte, der kann moderne Luftbefeuchtungssysteme für das ganze Haus auf condairhumilife.ch kaufen.

Bei diesen modernen und professionellen Systemen werden selbstverständlich alle Standards in Sachen Hygiene berücksichtigt. Sie bieten sich besonders für Räume an, die über eine Fussbodenheizung oder einen Kamin geheizt werden und kommen auch in Passivhäusern mit eher trockener Raumluft vielfach zum Einsatz. Zusätzlich eignen sich diese innovativen Luftbefeuchtungssysteme auch für die Verwendung in Büroräumen oder an anderen Arbeitsplätzen, wo die Feuchtigkeit der Raumluft optimal beeinflusst werden soll.

Andere Hilfsmittel: wenig bis gar kein Effekt

Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit im Raum werden leider oft eine Reihe von Hilfsmitteln aus dem Alltag und Haushalt empfohlen. Diese sind zwar meistens nicht vollkommen wirkungslos, erzielen jedoch keine ausreichende Sicherstellung einer gesunden, mittleren Luftfeuchte im Raum. Hierzu gehören Tipps wie die Schüssel mit Wasser auf dem Heizkörper oder Kamin, die Installation eines Zimmerbrunnens und die Anschaffung von Zimmerpflanzen. Letztere geben zwar auch Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab, allerdings lassen sich kaum ausreichend viele Pflanzen in einem Raum aufstellen, um mindestens 40 Prozent Luftfeuchte zu erzielen.

Ausserdem haben auch Zimmerpflanzen Ansprüche an ihren Standort und bevorzugen ähnlich wie der Mensch eine minimale Feuchtigkeit von rund 40 Prozent. Beim Trocknen von Wäsche in Wohnräumen wird zwar Feuchtigkeit an die Luft abgegeben, allerdings erfolgt die Abgabe unkontrolliert und das kann wiederum zu gefährlicher Schimmelbildung an schlecht isolierten und somit kalten Innenwänden führen.

Wie hoch ist die ideale Luftfeuchtigkeit?

Allgemein lässt sich festhalten, dass die Luftfeuchtigkeit für Menschen in Räumen mindestens 40 Prozent betragen sollte. Dieser Wert ist übrigens auch das ideale Klima für viele Zimmerpflanzen, empfindliche Instrumente aus Holz oder der Parkettboden. In Räumen mit höheren Feuchtequellen, wie beispielsweise dem Badezimmer oder der Küche, kann die Luftfeuchtigkeit während der Nutzung schnell auf mehr als 60 Prozent steigen. Hier ist Vorsicht geboten, denn zu viel Feuchtigkeit in der Raumluft, d.h. über 60 Prozent relative Feuchte kann begünstigend für Schimmelbildung sein. An diesen Orten muss deshalb eine entsprechende Abzugslüftung vorgesehen werden (z.B. Küchenabzugshaube oder Abluftventilator in geschlossenen Nasszellen).

Da wir einen Abfall der Luftfeuchtigkeit in einem Raum meistens erst sehr spät durch trockene Schleimhäute bemerken, lohnt sich übrigens der Einsatz eines Hygrothermometers, welcher ständig die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur misst. Dadurch haben wir den aktuellen Wert stets im Blick und können in Räumen mit einer zu geringen Luftfeuchte von unter 40 Prozent, mittels modernen Luftbefeuchtungssystemen einen gesunden Wert zwischen 40 und 60 Prozent relative Feuchte sicherstellen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner