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Tipps für ein besseres Raumklima: Messgeräte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Africa Studio/shutterstock.com

Wir alle brauchen Luft zum Atmen – und dabei ist es ganz und gar nicht irrelevant, wie diese Luft beschaffen ist. Zu trockene Luft kann unsere Schleimhäute austrocknen und uns krank machen. Zu feuchte Luft bringt andere Probleme mit sich. Moderne Messtechnik hilft dabei, ein gesünderes Leben zu führen.

Welche Arten von Messtechnik für das Raumklima gibt es?

Viele gesundheitliche Probleme und Auffälligkeiten lassen sich auf ein dauerhaft schlechtes Raumklima zurückführen. Nicht umsonst haben Ärzte schon im Mittelalter Luftkuren verschrieben. Das richtige Klima kann auf unseren Organismus heilsam wirken. Um herauszufinden, ob das Raumklima im Büro oder in den eigenen vier Wänden schlecht ist, braucht es die richtige Messtechnik – diverse Luftfeuchtigkeits- und Temperaturmessgeräte erweisen sich als aufschlussreich. Natürlich ist nicht jedes Raumklima für jede Situation gleich angemessen. So ist ein bestimmtes Klima etwa für den Schlaf förderlich, ein anderes wiederum kann bei der Konzentration helfen. Temperatur und Luftfeuchtigkeit befinden sich dabei in einem wechselseitigen Verhältnis.

Ein Beispiel: Die Raumluft kann je nach Temperatur in unterschiedlicher Menge Feuchtigkeit aufnehmen. Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme Luft – aus diesem Grund beschlagen Fenster, wenn es innen warm und außen kalt ist. Daher wird die Luftfeuchtigkeit nicht in absoluten Zahlen, sondern immer in einem relativen Verhältnis angegeben – nämlich im Verhältnis zur Raumtemperatur. Messgeräte für das Raumklima zeigen daher beide Werte an.

Eine relative Luftfeuchte von 50 Prozent gilt für den Menschen als optimal. Zu trockene Luft schafft Nährboden für Keime, Bakterien und Viren. Aus diesem Grund „erkälten“ sich viele Menschen im Winter. In Wirklichkeit verbessern sie nur die Bedingungen für die Ausbreitung von Keimen, wenn sie sich oft in geschlossenen Räumen mit viel trockener Heizungsluft aufhalten.

Bei welcher Temperatur schläft es sich am besten?

Gerade im Schlafzimmer kann es sehr sinnvoll sein, ein kombiniertes Gerät zur Messung von Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur aufzustellen. Viele Menschen schlafen bei ungeeignetem Raumklima und klagen über Schlafprobleme, welche daraus resultieren, die sie aber anderen Umständen zuschreiben. Eine Raumtemperatur von 20 Grad zum Wohnen und Arbeiten gilt als optimal. Für einen gesunden Schlaf sollte die Temperatur allerdings ein paar Grad darunter liegen. Experten empfehlen eine Spanne zwischen 16 und 18 Grad. Moderne Heizsysteme ermöglichen es, die Temperatur exakt einzustellen. Mit einem Temperaturmessgerät lässt sich nachprüfen, ob dies auch in ausreichendem Maße funktioniert.

Sind die Thermostate an ungünstigen Stellen in das Heizsystem integriert, messen sie nicht immer die Temperatur, die der Mensch letztlich fühlt. Auch sollte das Messgerät verwendet werden, um stets das Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchte im Blick zu behalten, damit sich kein Schimmel bildet. Schlechtes Raumklima ist nicht nur für den Menschen schädlich, sondern kann langfristig auch die Bausubstanz schädigen. Wer ab und zu einen prüfenden Blick auf ein entsprechendes Messgerät wirft, geht solchen Problemen geschickt aus dem Weg.

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