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Ressourcenschonend einrichten: Nachhaltige Dekoideen für das Kinderzimmer

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Das Kinderzimmer einzurichten ist für viele Eltern meist schon vor der Geburt eine große Freude. Immer mehr Paare wollen dabei aber auch auf ihre Klimabilanz achten. Dieser Artikel zeigt, wie man ein Kinderzimmer ansprechend und trotzdem nachhaltig gestaltet.

Welche nachhaltigen Materialien eignen sich für Kinder?

Es gibt einige Aspekte, auf die Eltern achten sollten, die ein Kinderzimmer nachhaltig einrichten möchten. Zunächst wären da natürlich die Materialien: Vielerlei Kinderspielzeug und -deko wird heutzutage aus Plastik hergestellt. Aber nur die wenigsten Plastikprodukte bestehen aus Recyclingmaterial und sind daher nachhaltig. Wie es auch anders gehen kann, zeigt beispielsweise der Onlineshop Emil und Paula. Viele Kindersachen wie etwa Kissen, Spieluhren oder Bettpolster der Marke Roommate bestehen hier aus nachhaltiger Bio-Baumwolle (Quelle: https://www.emilundpaulakids.de/Roommate/).

Dieses Material wird unter kontrollierten Bedingungen angebaut und ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich hervorragend zur Herstellung von kuscheligen Kindersachen eignet. Sowohl Kleidung als auch Dekoelemente und Spielsachen werden aus Bio-Baumwolle hergestellt. Anbieter, denen eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft wichtig ist, kennen die Wünsche ihrer Kunden und achten darauf, dass in den Gegenständen ein Minimum an Plastik verarbeitet wird. Leider gibt es auch heute noch viele Hersteller, die vor allem billig produzieren wollen und daher auf Synthetikfasern setzen. Mehrfach hat sich aber in der Vergangenheit herausgestellt, dass verschiedene Zusatzstoffe in den Synthetikfasern für Kinder schädlich sein können.

Viele Eltern wollen daher solche Materialien möglichst ganz aus dem Kinderzimmer verbannen und tun somit – ob nun beabsichtigt oder nicht – auch etwas für den Planeten. De facto wird es nicht immer gelingen, ein hundertprozentig plastikfreies, ressourcenschonendes Kinderzimmer einzurichten – man denke etwa an Gastgeschenke von Freunden oder Verwandten. Aber selbst ein kleiner Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit kann einen großen Effekt haben.

Sollte man seine Kinder zur Nachhaltigkeit erziehen?

Kinder, die mit nachhaltig produzierten Spielsachen und Dekoelementen aufwachsen, werden die besondere Art der Herstellung zunächst nicht wirklich zu schätzen wissen. Das ist ja auch klar, schließlich haben Kinder noch keinen Begriff von einer Ressourcenwirtschaft. Eine Sache verstehen sie aber sofort: Wenn man Bäume fällt, muss man sie nachpflanzen, sonst fehlen die Bäume auf dem Planeten. Selbst im Gespräch mit Kleinkindern stellen viele Erwachsene oft überrascht fest, dass diese ein ausgeprägtes nachhaltiges Bewusstsein entwickeln können. Kinder lieben die Natur, sie mögen Tiere und Pflanzen. Schnell begreifen sie auch, dass die sie umgebenden Gegenstände eben aus solchen Pflanzen gefertigt werden.

Und genau wie viele Kinder eine Phase haben, in der sie aus Mitleid mit den Tieren kein Fleisch essen wollen, ist es manchen Kindern wichtig, dass für ihre Spielsachen keine Regenwälder abgeholzt werden. Es kann daher durchaus sinnvoll sein, mit seinem Kind über nachhaltiges Wirtschaften zu sprechen. Wenn dem Gespräch auch noch eine Praxis folgt: umso besser!

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